Argentinien Bolivien Chile  Südamerika 2008 / 2009

Mit dem Toyota von den Anden bis nach Feuerland ...


Vorbereitungen ...

Noch gut 100 km sind es bis Hamburg, meine Frau Sonny fährt im BMW in Sichtweite hinter mir her: Heute Morgen sind wir in München gestartet, ich um 4:00 Uhr mit unserem Toyota, auch Buschtaxi genannt, und sie etwas später gegen 7:30 Uhr.

Seit gut eineinhalb Jahren haben wir auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet und geplant; morgen um 9:00 Uhr steht die Verladung unseres Fahrzeuges nach Valparaiso an, dem Hafen von Santiago de Chile (grüner Kreis rechts). 

Von den Anden bis nach Feuerland ...Anfang 2008 stimmte meine Firma einem 4-monatigen Sabbatical zu und die Planung konnte beginnen: Eine Vielzahl von Reiseberichten im Internet, Kontakte zu Fernreisenden und Globetrottertreffen konkretisierten unsere Reiseziele; es sollte Südamerika werden und zwar eine Reise entlang der Anden durch die Länder Argentinien, Bolivien und Chile, durch die Hochebenen des Altiplano´s bis nach Feuerland (gelbe Kreise rechts).

Reisefahrzeug sollte unser Mercedes G werden, der uns schon auf so manchen Reisen begleitet hat. Er sollte ein Hubdach und einen Innenausbau erhalten. Die Entwürfe und ein Holzmodell zeigten jedoch, dass der Platz sehr eng wäre und zu viele Kompromisse erforderlich wären. 

Per Zufall lernten wir Tom´s Fahrzeugtechnik kennen und sahen dort den Fahrzeugtyp, der ideal für solche Reisen ist, einen Toyota LandCruiser HZJ 78, von vielen auch Buschtaxi genannt, weil dieses Modell in vielen Entwicklungsländern unermüdlich seinen Dienst verrichtet. Dieses Modell ist einen halben Meter länger als der G und damit ideal zum weiteren Ausbau geeignet.

Schnell war der Entschluss gefasst, wir konnten unseren G gut verkaufen und waren bald danach Besitzer eines 3 Jahre alten Fahrzeuges, welches von Tom´s Fahrzeugtechnik in den Wintermonaten mit einem Hubdach und Inneneinrichtung versehen wurde.

Das Frühjahr und die Sommermonate gingen rasch vorbei mit Planung der Ausrüstung, wo wird was verstaut bis hin zu einem Grundkurs für turnusmäßige Wartungsarbeiten an solch einem Fahrzeug.

Reisebeschreibungen von Globetrottern wurden ausgewertet, deren Wegepunkte in einem Navigationsprogramm erfasst, so dass mit Hilfe von GPS-Koordinaten und digitaler Karten die Routenplanung erleichtert wurde. 

Neben der Bekleidung musste an wichtige Ersatzteile, Lebensmittel, Notrationen, Satellitenhandy bis hin zu den erforderlichen Impfungen alles bedacht werden. 

Als alles eingeladen und verpackt war, wog das Fahrzeug schließlich 3,5 to. 

Nach einem schönen Abend bei Verwandten in Hamburg sind wir um 9:00 Uhr im Hamburger Freihafen, Veddeler Damm 42, an der vereinbarten Adresse der Verladefirma angekommen. Wir haben keine Ahnung, welche aufwendige Prozedur auf uns zukommt und planen ausreichend Zeit ein. Es ist der 15. August 2008 ...


Soweit die Einführung von unserem Autor Hans-Jörg Wiebe zu seiner langen und spannenden Reise, die im ersten Teil des Trips die Familie bis nach Argentinien führt. Im zweiten Teil dann die Fortsetzung durch Patagonien und Feuerland - wer würde bei dieser Reise nicht gerne dabei sein ..?


1. Teil: Durch Chile, Bolivien, Argentinien ...


Auf nach Chile ...

Von Chile nach Bolivien

In Argentinien


2. Teil: Patagonien und Feuerland


Durch windige Regionen ...Durch Patagonien und Feuerland

Wieder Richtung Norden ...


© 2009  Hans-Jörg Wiebe