Norwegen   Spitzbergen 2018

Auf in die Dunkelheit ...


Polarnacht und Spitzbergen! Genau das hatten wir uns anlässlich des Sommertrips nach Svalbard im Jahr 2016 vorgenommen.

Nun, seien wir mal ehrlich: Im Bilderrausch der endlosen Polar-Sommernächte lässt sich sowas leicht vornehmen und die Schwärmerei für die wunderbare arktische Region hält mit Sicherheit dann noch eine ganze Weile an nach einem solchen Trip.

Doch irgendwann kommt eines Tages die Erinnerung: War da nicht was gewesen? Wollte man das Ganze nicht auch mal in der Dunkelheit erleben? Wie würde sich diese fantastische Umgebung in der Finsternis der Polarnacht zeigen? Wie würden sich die Menschen dort vor Ort zu dieser Zeit wohl verhalten? Eigentlich müsste man all das nun doch mal ausprobieren, ganz so wie seinerzeit vielleicht als Schnapsidee (??) formuliert ..?

Und dann wird es später im Jahr und "der Winter naht" - damit wird auch immer deutlicher, auf was man sich nun einzulassen gedenkt. Aber gesagt, getan, einen Rückzieher kann man von einem bestimmten Punkt an nicht mehr machen: Flüge gebucht, Hotel gebucht, einige der wenigen zu dieser Zeit möglichen Exkursionen geprüft. Immerhin ist es Mitte Januar, als die Reise stattfinden soll, wenn also noch kein "Lichtwinter" in dieser arktischen Region herrscht, wie man hier die vergleichsweise kurze Übergangszeit von der Polarnacht und anschließendem kurzen Sonnenaufgang bis zum andauernden Polartag nennt - ein Zeitraum von nur rund zwei Monaten von März bis Anfang Mai.

Also heißt es nun endlich doch: Auf in die Finsternis und ein paar Tage Selbsterfahrung unter ungewohnten Bedingungen ...

Abschied von der Sonne ...

Im Januar 2018 bricht das Explorer Team auf in Richtung Oslo und von da aus weiter nach Norden, was insgesamt auch eine bereits zolltechnisch "interessante" Reise zu werden verspricht.

Aber natürlich wollen wir auch ausgiebig Polarlichter sehen bei diesem Trip und überhaupt - selbstverständlich die anhaltende Dunkelheit genießen ...  

Wieder in Longyearbyen:

Fotografie



© 2018 J. de Haas