Degree Confluence Project: Von Jägern und Gejagten
Mehr von N49° E011° ...
Ach ja, die Geschichte wäre nicht vollständig ohne ihr "Nachspiel". Aufgrund eines Datenbankfehlers hatten wir unsere Dateien nicht über den normalen Weg zum DCP übermittelt, sondern als *.zip-Dateien an den für Europa zuständigen Betreuer gemailt. Doch dieser wechselte gerade in jenen Tagen und so blieb alles liegen ...
Alex vom DCP teilte uns dann aber nach einiger Zeit mit, dass die von uns vorgemerkten Punkte mittlerweile auch von anderen besucht worden seien, unser Bericht aber natürlich dennoch veröffentlicht würde.
Und dann sahen wir plötzlich etliche Einträge in der "Pending"-Liste, also der Liste erfolgter, aber noch nicht veröffentlichter Besuche: Ohne ihre Absichten vorher anzukündigen (wie eigentlich erwünscht), hatten nun wohl plötzlich etliche Leute ihre Berichte beim DCP abgeliefert. Und so ging es dann auch in den nächsten Wochen weiter, wohl weil kein Besucher nachgefragt hatte und auch nicht genau sichtbar wurde, welche Punkte bereits besucht worden waren. Und alle, alle dachten, sie würden als Erste die fraglichen Punkte erreichen, so auch die "unseres" Äquators ...
Dass wir immerhin bei allen 3 Punkten zu guter Letzt noch die zweiten Besucher waren, erstaunt nach allem schon fast. Unser westlicher "Äquator"-Punkt, der "Secondary" N49° E011° zählt inzwischen (Ende Juni 01) mit insgesamt 4 (!) Besuchen wohl mit zu den meistbesuchten Plätzen, nicht nur in Bayern - und jeder dachte, er wäre der Einzige ...
Nun fiel allerdings eines bei diesen und anderen veröffentlichten Confluence-Besuchen auf, was uns aufgrund der längeren Beschäftigung mit dem Thema GPS durchaus vertraut ist: Jede Menge Leute laufen herum mit ihrem Spielzeug und haben z.B. nicht die geringste Ahnung, was es bedeutet, mit dem falschen Map Datum zu arbeiten - auf jeden Fall nicht, einen exakten Punkt zu finden!
Nun können wir ja, wie man spätestens seit Fuerteventura 2000 weiß, wo wir unschuldige Urlauber in üble Fallen lockten, echte Schweine sein. Warum sich also nicht mal den Spaß machen und nun die Confluence-Jäger jagen ?
Immerhin gibt es eindeutige Regeln, die das DCP vorschreibt: Wie bereits erwähnt, müssen mindestens zwei Fotos direkt am Confluence-Punkt geschossen werden, weiterhin darf man maximal nur 100 m vom eigentlichen Punkt entfernt sein. Und eben diese beiden Regelungen hatten weder Dennis C. (Besucher #1) noch Winfried B. (Besucher #3) beachtet, lediglich wir als Besucher #2 und der noch nachfolgende Ulrich M. (Besucher #4) hielten sich daran. Also Feuer frei!
Zunächst zum "Nr. 1 Dennis": Wie man auf unserer topografischen Karte unten sieht, liegt sein Punkt ca. 130 m nördlich vom "wahren" Confluence - an dem schönen Hochsitz (siehe Bild oben), den er so begeistert fotografierte, waren auch wir vorbei gegangen, als wir unseren ersten Punkt verließen ...
Also, der nächste Besucher von N49° E011°, der dies mit Hilfe seines GPS bestätigt, möge sich ans DCP wenden - und schon geht es Dennis C. wie Winfried B.:
Nachdem dieser einfach nur einige Baumwipfel fotografiert hatte und nicht die Spur eines Wegs in seinem Besuchsbericht zu sehen war, lag es auf der Hand: Sollte sein GPS-Foto echt sein (was wir natürlich nicht bestreiten wollen! ), konnte es nur ein falsches Map Datum sein, also niemals WGS84!
Nach unserem Hinweis (ans DCP und an ihn) kam auch eine recht lustige Antwort von ihm:
Vielen Dank für Deine eMail. Ich glaube Dir gerne, dass Du den Punkt mit der notwendigen Sorgfalt besucht hast. Worauf die unterschiedlichen Ergebnisse zurückzuführen kann ich nicht erklären. Mein GPS-Receiver ist schon ein paar Jahre alt (Garmin II, max. 8 Satelliten, wenn der Empfang sehr gut ist). Das Gelände dort war sehr waldig und ich war froh als mein Receiver endlich um den Zielpunkt schwankte und ich diese Position markieren konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Gerät zu drei Satelliten guten bis mäßigen Empfang, zu einem sehr schlechten, von den übrigen kam keine Peilung.
Es kann daher gut möglich sein, dass Du zu anderen Messergebnissen gelangst, besser oder schlechter sei dahingestellt. Dass Haardt nicht im Süden sondern im Südwesten des Schnittpunkts liegt stimmt. Auch dass man es nicht vom Punkt aus sehen kann stimmt. Nur wenn Du die Bedingungen genau gelesen hättest, wüßtest Du, dass nicht alle Photos direkt vom Confluence-Punkt gemacht werden müssen, sondern auch die Umgebung mit einbezogen werden kann. Und da es dort ausser Bäumen nicht viel zu sehen gab, ist das Dorf sicher eine interessante Alternative. Ich denke, jeder der an dem Projekt teilnimmt, versucht sein Bestes, um den Punkt so exakt wie möglich zu bestimmen. Sollte mir das nicht gelungen sein, so tut es mir leid. Ich halte es jedoch für einen sehr schlechten Stil zu behaupten, dass jemand nicht die Wahrheit sagt. Aber vielleicht ist es ja nur der Neid, nicht der erste an diesem Punkt gewesen zu sein, der Dich dazu veranlasst. Winfried
Offensichtlich war Winfried sauer , auch hatte er wohl selbst die Bedingungen nicht genau gelesen. Da er zu diesem Zeitpunkt den einzigen veröffentlichten Besuchsbericht hatte, glaubte er noch fest daran, der Erste zu sein.
Das DCP handelte kurz darauf: Es änderte den Status seines Besuchs ab auf "attempted" - also wegen erwiesener Ungenauigkeit auf nur einen "Versuch", den Confluence zu besuchen. Das war nun schon der zweite "attempted" Confluence von Winfried - nach seinem ersten in Island, in der Nähe der Straße, die wir einst die "Straße der 1000 Wasserfälle" getauft hatten ...
Am N50° E010° ...
Doch es sollte noch schlimmer kommen für den wackeren Confluence-Sammler und -Jäger. Hatte er doch noch einen dritten Punkt "gejagt": Als er auf der Suche nach N50° E010° war, fand er ein markantes Markierungsgebilde, das in der Nähe einer Bundesstraße auf diese Länge und Breite hinweist - und auf die Tatsache, dass so bedeutende Städte wie Plymouth, Mainz und Arnstein alle auf dem 50° Breitengrad liegen ...
Und nun jagten auch andere: So stellte etwa Bernd K. anlässlich seines anschließenden Besuchs bei N50° E010° fest, dass hier etwas nicht stimmte. Dies ging auch aus den Erläuterungen von Winfried hervor, in denen er schrieb, dass er den Confluence anfangs sogar südlich der Bundesstraße gesucht hatte (siehe auch topografische Karte oben), also gut 300 m entfernt vom tatsächlichen Confluence. Und der kleine Haken: Auch das Arnsteiner Markierungsgebilde auf der nördlichen Seite der Bundesstraße steht immer noch mehr als 200 m entfernt (siehe oben). Nachdem das nun ebenfalls beim DCP bekannt geworden war, wechselte jetzt auch diese "Beute" von Winfried den Status auf "attempted" - ein DCP-Rekord schien für ihn mit nun bereits 3 "attempted" Punkten greifbar nahe ... (Anm. der Red.: Zu diesem Punkt siehe auch den 7. Nachtrag unten!).
Weiter zu N50° E012° ...
Und in der Zwischenzeit war Winfried B. wieder unterwegs - er wollte den 4. Punkt! Seine neueste Errungenschaft: N50° E012. Und er hat dazu gelernt nach allen Kommentaren. Er ist jetzt ebenfalls bewaffnet mit einer TOP 50, Map Datum WGS84 und sucht nun "seinen" Confluence zielgerichtet im Unterholz ...
Bei N50° E012° ist ihm alles perfekt gelungen, wie ein Blick auf die Topografische zeigt: Sein Blick nach Norden zeigt vor ihm den Waldweg, auf seinem Bild mit Blickrichtung Ost verschwindet der Weg nach rechts im abfallenden Gelände, der Blick nach Westen zeigt den nach rechts verlaufenden Weg im ansteigenden Gelände. Und in Richtung Süden ist nur Wald, wobei ein Anstieg von links nach rechts festzustellen ist. Da passt diesmal wirklich alles bis aufs kleinste - Glückwunsch, Winfried, und weiterhin viel Erfolg bei der gnadenlosen Jagd ..!
Ach ja, noch was: Inzwischen waren auch bei N50° E012° weitere Besucher - die Bilder von einem gewissen Carsten N. sind es diesmal, die im Gegensatz zum Besuch #1 von Winfried darauf schließen lassen, dass hier wieder mal überzeugte GPS-Nutzer in etlicher Entfernung vom Confluence herum stolperten. Und damit erneut Fragen über Fragen! Wieder mal falsches Map Datum? Oder was anderes? Und wie viele von den veröffentlichten Confluences mögen wohl tatsächlich richtig sein? Und was mag vielen Benutzern die Abschaltung der SA tatsächlich gebracht haben, und wie viele nutzen die neue Genauigkeit wirklich? Wollen wir aber besser alles gar nicht fragen ...
1. Nachtrag, Mitte Juli ´01: Mittlerweile hat auch unser zweiter Punkt, der 49°N 12°E, seine dritten Besucher erhalten. Unter Begleitung eines Stern Reporters (!) machten sich Stephan S. und Christian W. zu diesem Ziel auf und wahrhaftig Abenteuerliches wird im Online-Magazin der Zeitung berichtet: Da sind die Confluence-Jäger doch trotz Allrad tatsächlich bei der Anfahrt stecken geblieben! Wer den Weg kennt und auch die Bilder sieht, fragt sich ernsthaft, welche Räuberpistolen da sonst wohl noch veröffentlicht werden ...?
2. Nachtrag, Ende Oktober ´01: Auch wir haben solche Leser und solche. Sicher ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand aufgrund unseres Beitrags zu einem der Confluence Punkte fährt und sich freut, dass wir die Anreise so gut beschrieben haben. So geschehen beim mittlerweile vierten Besuch bei 49°N 012°E, wo eine Truppe um einen gewissen Hans A. Mitte August 01 hin fuhr.
Aber dann ging die Bequemlichkeit noch weiter: Man nahm einfach unsere aufbereitete Karte, brachte nur einen eigenen Pfeil hinein und verwendete schließlich noch ein weiteres unserer Bilder im Besuchsbericht: Ausgerechnet das mit UNSEREM Auto! Dass das alles selbstredend ohne jeden Quellenhinweis erfolgte, muss kaum noch erwähnt werden.
Nach unserer Bitte beim DCP, entweder die Bilder zu entfernen oder aber einen Quellenhinweis zu bringen, wogegen wir nichts gehabt hätten, erreichten uns mehrere wirre, dumm-dreiste Mails - Autor des Gestammels: Hans A.
... Nachdem ich beschuldigt wurde, über Dritte, dass ich Quellen eurer Seiten ohne entsprechenden Hinweis verwende ... ... keine feine Sache mich hintenherum nochmals zu beschuldigen habe ich diese falsche Beschuldigung hinsichtlich TOP50 Karten des Bayrischen Landesvermessungamtes überprüft ...
Die Aufnahme des Bilds mit unserem Fahrzeug in seinen Bericht wurde als Versehen dargestellt, die Verwendung unserer Karte rotzfrech geleugnet, gemischt mit Beleidigungen und sogar Drohungen: Offensichtlich war A. dumm genug zu übersehen, woran man problemlos unsere Karte erkennen konnte: Neben anderen Merkmalen sind die Gradangaben in spezieller Weise einmontiert!
Hans A. hat inzwischen austauschen lassen: So gibt es in diesem vierten Besuchsbericht nun anstelle von unserem Fahrzeug sehr viel Ford Galaxy zu sehen, den A. gemietet hatte, weiterhin eine mittlerweile ebenfalls ausgetauschte TOP50-Karte und zusätzlich nun lustige Quellennachweise: Neben dem Bayrischen Landesvermessungsamt insbesondere ein Verweis auf Microsoft - da hat der Humorbolzen A. es uns echt einmal gezeigt !
Und unser Fazit? Dümmer geht´s nümmer!
3. Nachtrag, Dezember ´01: Von unserem Leser Jan Liska, der den Confluence N 71° E 028° besuchte, erhielten wir die folgende Mail zu unserem letzten Nachtrag:
(01/02) Liebes Explorer-Team,
ich habe gerade eure Seite gelesen, wo ihr euch über das Verhalten bzw. die Mails von Hans A. auslaßt. Da konnte ich mir ja ein feistes Grinsen nicht verkneifen. Dieser Mensch schafft es tatsächlich, sich überall Freunde zu machen ;-)))
Nachdem er meine Besuchsberichte aus Skandinavien gelesen hatte, sandte er an meine Lebensgefährtin eine EMail, in der er bemäkelte, es wäre doch ein "schlechter Stil", wenn ich die Besuchsberichte in Deutsch abfassen würde und nicht in der Landessprache, da die deutsche Sprache auch "60 Jahre danach" einen "unangenehmen Beigeschmack" hat. Nunja...
Also erwiderte ich, das ich die Berichte ja a) in Englisch und Deutsch verfaßt habe und b) ich in seinen Berichten stets nur die deutsche Sprache vorfinde. Darauf hin kam eine EMail mit einem Inhalt, dessen Brillianz mich schier erschaudern ließ: Schließlich könne es ja passieren, das er (Hans) zukünftige Berichte in der jeweiligen Landessprache verfassen würde und das ich doch bitte über meinen Horizont hinausblicken möge (wörtlich: "und nicht im Keller bleiben !").
Was sagt man da ? Am besten nix... Aber nochmal fiel er seiner confluencenden Umwelt auf: In der amerikanischen DCP-Mailingliste gab es ellenlange Diskussionen darüber, dass der Herr H.A. an allen "seinen" Punkten munter Markierungen verteilt und hinterläßt. Ganz im Sinne von "Don´t leave footsteps" oder so ...
Naja, ich dachte, das ich euch diese netten Erfahrungen einfach mal mitteilen sollte.
Gruß
Jan Liska
Allerdings, Jan, manchmal kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus! Aber vielleicht gibt es Erhellendes zu lesen in den Mails, die Hans A. an uns geschickt hat - der folgende andere Auszug erklärt möglicherweise vieles. Wer mehr lesen will, kann dies auch tun: In unserer FAQShitparade, Abteilung "Kritik muss sein ..."
Im Inhalt der Nachricht wurde ein Syntaxfehler entdeckt. ... Message exceeds size limit
... Ich frage mich nur, was so fürchtlich bei der ganzen Sache ist ? Vielleicht muss man dazu einen Schuss Weisheit mitbringen, um zu vermuten dass irgendwer ein ganz normales Auto für irgendwelche Zwecke missbraucht - sehr komisch. Ich werde in Zukunft nur mehr Fotos ohne Autos machen und dann die anderen Berichte nach wunderbaren Blechkisten durchsuchen. Mir dann die Mühe machen das Ganze zu montieren - die psychiatrische Anstalt ist nicht weit :)
4. Nachtrag, Februar ´02: Nun ist er bald Rekordhalter! Unser zweiter Punkt, der 49°N 012°E, hat inzwischen seinen fünften Besucher erhalten. Und weil es so schön ist, verzichtet man beim DCP nun offenbar auch auf die Einhaltung der eigenen Regeln: Der fünfte Besucher ist der erste, der nicht mal mehr ein Foto vom Ort des Confluences selbst in seinem Besuchsbericht bringt. Neben dem Bild vom GPS gibt´s nur den inzwischen so gut bekannten Tunnel unter der Autobahn zu sehen - obwohl hunderte von Metern entfernt, immer wieder schön ..!
5. Nachtrag, März ´02: Zu unserem Bericht über den Weißwurscht-Äquator in Bayern erhielten wir jetzt auch eine Anmerkung: Hans, der uns im März beim GPS-Kurs besucht hatte, schickte uns als echter "Urbayer" nun die "wahre" Geschichte von der Aufteilung Bayerns - und jetzt wissen wir, dass es auch noch so etwas wie einen "Weißwurscht-Meridian" in unserem Freistaat gibt! Wir bringen die Anmerkungen von Hans als Anhang zu unserer Story: Vom bairischen Weißwurscht-Meridian ...
6. Nachtrag, Oktober ´02: Da uns in diesen Tagen neue Besuchsberichte aller drei Weißwurscht-Äquatorpunkte erreichen, eine kurze Warnmeldung an dieser Stelle: Sollte vor, neben oder hinter euch die im nebenstehenden Bild zu sehende Gestalt (auch bei Nacht und Nebel) auftauchen, dann macht euch keine Sorgen! Ihr seid wahrscheinlich gerade in der Nähe irgend eines Confluence-Punktes und die dunkle Gestalt ist Jan Liska!
Ja, es ist der Jan Liska, der bereits oben erwähnt wurde und der auch unseren Spuren zum Nordkyn gefolgt war und uns einen Besuchsbericht dazu anlässlich der Messe Abenteuer Allrad in Bad Kissingen lieferte. Dieser Jan (sein nebenstehendes Bild zeigt ihn bei 49°N 010°E) hat jetzt (Stand Mitte 10/02) bereits 32 Punkte in 8 Ländern besucht und täglich werden es mehr!
Damit war Jan Liska natürlich auch Besucher bei allen Punkten unseres Weißwurscht-Äquators. Solltet ihr ihm ausnahmsweise nicht persönlich begegnen, so findet ihr aber vielleicht im Wald eine weiße Rennmaus - in diesem Fall war er schon vor euch da!
7. Nachtrag, Juli ´04: Wieder bei N50° E010° ...
Wie man weiß, haben wir im Jahr 2001 mit unserem Projekt der Eurotour begonnen - und mittlerweile gibt es bei diesen Beiträgen auch eine Premiere: Unser Autor Walter Troll hatte als erster die Idee, eine Eurotour in Deutschland zu unternehmen und diese mit dem DCP-Projekt zu verbinden!
Besucht hat Walter ebenfalls den Punkt N50° E010°, der aus unserem Beitrag oben bereits bestens bekannt ist. Mittlerweile (Stand Mitte Juli ´04) waren im Rahmen des DCP-Projektes bereits insgesamt 5 Besucher an diesem Punkt (ohne Walter, der seinen Besuch bislang noch nicht beim DCP eingereicht hat). Was insgesamt bei einem Vergleich aller Bilder auffällt ist, dass in kaum einem Fall eine Übereinstimmung der Landschaftsbilder besteht, wenn man die angegebenen Himmelsrichtungen vergleicht, die von den Autoren bei ihren Bildern genannt werden.
Es bleibt offenbar das Geheimnis einzelner Besucher, wie sie mit einem GPS ihren Standort und dann anschließend noch die Himmelsrichtung ihrer Bilder bestimmt haben - vielleicht etwa mit einem "Kreiselkompass"??
Doch nun zu "unserer" DCP-Eurotour von Walter Troll: Auf zu N50° E010° im Euroland!
8. Nachtrag, Juni ´05: Rekordhalter?! Wie wir einer Benachrichtigung vom DCP entnehmen konnten, wurde unser zweiter Punkt, der 49°N 012°E, inzwischen zum neunten (!) Mal besucht. Diesmal ist es ein polnischer Besucher, der den Waldweg entlang stapft und sich offensichtlich auch auf einer ganzen Besuchsserie befindet.
Geschäftsidee: Wie wäre es eigentlich, wenn man in Zukunft an den Confluence-Punkten Kassenhäuschen errichtet und dort Eintritt verlangt? Wir sollten uns dringend einen "eigenen" Confluence basteln ..!
9. Nachtrag, Juli ´09: Und noch eine "Confluence Tour" ...
Es ist bereits sieben Jahre her, seit dem wir unseren "Wettlauf zum Weißwurscht-Äquator" unternahmen - eine Tour, die uns auf dem 49. Breitengrad Nord entlang führte und deren Verbindung eine gerade Linie auf der Karte bildete ...
Die Idee blieb unvergessen: Als wir eines Tages feststellten, dass unser "Bürobreitengrad" direkt nach Westen bis in die Bretagne an den Atlantik führt, beschlossen wir etwas ähnliches zu unternehmen: Eine Tour, die uns entlang oder zumindest in der Nähe des 48. Breitengrades Nord nach Westen führen sollte, bis in die Bretagne zur Atlantikküste - die Idee zur "Breitengrad-Tour" nach Frankreich war geboren!
© 2001 - 2009 J. de Haas.
Bild Hochsitz: DCP, Dennis
Collins,
Besucher #1 N49° E011°.
Bilder Jan Liska: DCP, Jan
Liska,
Besucher #2 N49° E010°