Lesermails ...

Von den Lesermails, die wir zu unserem Bericht Skandinavien 2000 erhielten, möchten wir an dieser Stelle nur einige herausgreifen, da sie uns besonders gut gefallen haben. Weitere Zuschriften zu diesem Reisebericht befinden sich auf der Seite Hinterlassenschaften - Überreste deutscher Aktivitäten und auch der Reisebericht Norwegen 2001 entstand aus einer Leserzuschrift aufgrund unserer Reise.

Aber auch an alle anderen hier nicht erwähnten Leser unseren Dank für ihre Zuschriften!    


Mai ´04: Wiedersehen auf der "Abenteuer Allrad" in Bad Kissingen

Sehr gefreut haben wir uns über einen Besuch an unserem Stand auf der Messe "Abenteuer Allrad" 2004 in Bad Kissingen: Mit den aus , die wir im August 2000 auf dem Campingplatz Stugby Kolgardens bei Vilhelmina getroffen hatten, konnten wir nach nun fast 4 Jahren wieder Erfahrungen austauschen (Anm. der Red., März 2021: Diese sehr freundlichen Besucher von einst wurden auf deren Wunsch nach eineinhalb Jahrzehnten gem. Art. 17 DSGVO, Art. 19 DSGVO, Art. 21 DSGVO, Art. 22 DSGVO namentlich und bildlich unkenntlich gemacht. Dieser Wunsch ist uns unabhängig von Raum und Zeit natürlich Befehl. Siehe dazu auch Nachtrag unten!).

Wir bedanken uns für den Besuch und auch für die folgende Mail an uns, ebenso für das in Bad Kissingen auf der Messe aufgenommene Foto. Hoffen wir, dass wir uns (Anm. der Red., März 2021: nicht) ein weiteres Mal irgendwo wiedertreffen ..!

Bild angepasst gem. Art. 17 DSGVO, Art. 19 DSGVO, Art. 21 DSGVO, Art. 22 DSGVO


"Hallo Herr de Haas,

in Erinnerung an unser Zusammentreffen im Jahre 2000 (01./02.08.2000) auf dem Camp Stugby Kolgardens bei Vilhelmina. Ihr Zitat unserer Reiseerzählungen haben wir im ExplorerMagazin nachgelesen! Dieses Jahr geht es zum 15. Mal nach Skandinavien.

Wir hatten jüngst die Gelegenheit, bedingt durch ein Sabbatical, 7 Monate Europa von Nord nach Süd zu durchreisen: Angefangen mit einer 7 wöchigen Skandinavien-Tour durch Dänemark über Schweden nach Finnland und Norwegen (nördlichster Punkt war Kiruna) und über die Vesteralen und Lofoten zurück durch Fjord-Norwegen und Südschweden, ging es direkt im Anschluß in den Süden. 

Die komplette Umrundung des italienischen Stiefels und Siziliens standen auf dem Programm. Rund 10.000 km und für uns die völlig neue Erfahrung, wie Winter in Südeuropa gar nicht stattfindet(?). Nach einem kurzen Schnee-Intermezzo - 14 Tage Weihnachtsurlaub auf der Seiser-Alm in Südtirol -, begann der zweite Teil der Mittelmeer-Erkundung. 

Beginnend bei Genua, entlang der französischen Riviera wurde Spanien unter die Räder genommen. Immer schön der Küste entlang, die auf der Mittelmeerseite wohl in wenigen Jahren nur noch aus Beton besteht, ging es über Gibraltar nach Portugal und schließlich zur nordspanischen Küste und über das Baskenland wieder zurück nach Frankreich. Es war eine TRAUMTOUR!!!

Trotzdem zieht es uns diesen Sommer wieder in "unser" Skandinavien. Angeregt durch einen Artikel im ExplorerMagazin (der junge Mann mit Zelt/Boot/Punto) wollen wir mal sehen, wie der Sprung von Stockholm nach Finnland gelingt und ein etwas größeres Stück von Finnland erkunden.

Vielleicht trifft man sich ja mal wieder ...

Nachtrag, März ´21: Was  zwei Jahrzehnte so alles bewirken können ...

Diese freundlichen Camper kamen also einige Jahre nach unserem damaligen Treffen in Skandinavien an unseren Stand in Bad Kissingen und besuchten uns dort nicht nur einmal. Nicht schlecht staunten wir deshalb, als derselbe Besucher von damals uns rund eineinhalb Jahrzehnte später (!) völlig überraschend anmailte: Wir erinnern uns noch daran, dass er seinerzeit irgendwie unwirsch anfragte, warum wir uns so breit machen in unseren Berichten und wir ständig mit Funkantennen, Sandblechen und Wehrmachtskanistern von Campingplatz zu Campingplatz fahren. Klar, er hatte natürlich recht, wusste allerdings wohl nicht, dass wir selbstverständlich heutzutage noch viel besser aufgerüstet fahren würden, wenn wir denn könnten: Doch da bremst uns ganz einfach das Kriegswaffenkontrollgesetz ...

Mmmh, was mache ich jetzt bloß noch? Und nun, wieder etliche Jahre später, mailt uns derselbe Mann in diesen Pandemiezeiten erneut an: Gemäß der großartigen europäischen DSGVO und unzähligen Artikeln daraus verlangt er die vollständige Tilgung seiner Person aus unserem Magazin.

Jetzt grübeln wieder mal: Was mag diesem Mann widerfahren sein in all den Jahren? Sind es etwa Pandemiefolgen, die unseren damaligen Messe-Fan so verändert haben? Der Marburger Sozialpsychologe Prof. Ulrich Wagner glaubt bei der Pandemie verstärkt Menschen mit inzwischen "gelernter Hilflosigkeit" zu erkennen, bei denen drei mögliche Reaktionen festzustellen sind: Neben welchen, die es einfach "laufen lassen", gibt es diejenigen, die depressiv werden und schließlich auch solche, die aufsässig und aggressiv werden. Spielt hier also etwa die Pandemie mit? Oder sind es vielleicht die Satiren in unserem Magazin oder die Berichte über Elektroautos oder gar alte Panzer, von wegen "Wehrmachtskanister"? Oder ist es vielleicht die Tatsache, dass man bei uns im Gegensatz zum namensgleichen "Nachbar-Magazin" blöderweise kein Abo kündigen kann? Und es auch nicht wirklich hilft, in einem kostenlosen Online-Magazin einfach nicht mehr weiter zu lesen? Wir wissen es nicht und werden es wohl auch nicht erfahren - es sei denn, es sind inzwischen schon berühmte Anwaltskanzleien eingeschaltet und man muss dort nun nur noch überlegen, warum ..?!

Nun denn, mit so etwas haben wir Erfahrung und sind sehr gelassen, aber außerdem freuen auch wir uns in diesen tristen Tagen über jede Erheiterung, und sei sie noch so absurd!


Dezember ´03: In Gamvik wird alles besser

Ebenfalls gefreut haben wir uns über eine Mail von Sigi, die eigentlich auch ein Thema für unsere Rubrik RC Cars wäre. Aber sie betrifft unsere Reise Skandinavien 2000 und zeigt, dass man "mückentechnisch" auch Glück haben kann - so geschehen im Jahr 2003. Und da wir immer schon eine Schwäche für "Monstertrucks" hatten, möchten wir natürlich unseren Lesern auch Sigi´s Bild nicht vorenthalten!


In Gamvik wird alles besser ..."Ich bin zufällig beim surfen auf euren reisebericht über gamvik gestossen - und habe mich beim lesen bestens amüsiert. glaubt mir - es gibt norwegen auch ohne mücken! wir durften es heuer ende juli geniessen. 

achja, der eigentliche grund meines mails ist das bild eures autos vor der "ortstafel" von slettnes .... ich möchte euch auch ein bild mit einem "geländegängigen" fahrzeug zukommen lassen. 

dieses teil hat unser sohnemann nun schon das zweite mal bei einer finnland/norwegen-tour mitgeschleppt. er legt grossen wert darauf, den weitest gereisten TXT-1 zu besitzen ...

ein ferngesteuerter monstertruck ... diese kids .... 

*g*  liebe grüsse sigi"


März ´03: Und immer wieder - Mücken, Mücken, Mücken ...

Ein Thema, das Leser immer wieder und sehr stark interessiert, sind die Mücken. Ein Beispiel für ungläubige Anfragen die Mail von Carsten Giegler ...     


"Hallo,
meine Familie plant für diesen Sommer erstmalig eine Skandinavientour mit unserem Wohnwagen, weshalb ich mich via Internet vorzubereiten suche und dabei auf die interessanten Reiseberichte des Explorerteams gestoßen bin.

Die dabei geschilderten Mückenerlebnisse hält meine Frau für maßlose Übertreibung und berichtet, dass sie sich daran als damals 15jährige nicht erinnern kann. Deshalb bitte ich um ehrliche Auskunft, ohne reiseberichttyp. Übertreibung:

Kann man an der finn. Seenplatte draußen sitzen, ohne sich die ganze Zeit um die Vertreibung von Mückenschwärmen kümmern zu müssen ?

Welche Mittel helfen denn am wirksamsten ? In den Reiseberichten ist immer wieder von Citronella, Autan u. Ventilator die Rede.

Was ist - im Vorzelt bzw. im Wohnwagen - vom Einsatz eines elektr. Gerätes, das die Mücken verbrennt, a la Italien bzw. Spanien zu halten ?

Gruß
Carsten Giegler"


Hallo Carsten,

das mit den Mücken ist leider nicht so einfach ...

Auch wir haben schon an finnischen Seen gesessen und waren weitgehend unbehelligt, aber wir hatten auch schon Situationen, die einem Horrorfilm nahe kamen. Die Beschreibung in diesem Reisebericht ist wahrheitsgemäß.

Die Mückenplage ist von vielen Faktoren abhängig:

  • Witterung (warm, schwül, wenig Wind ist optimal und ermöglicht scheinbar eine exponentielle Vermehrung der Blutsauger)
  • Jahreszeit (ab Mitte Juni soll es in der Regel losgehen mit den Mücken)
  • Tageszeit (abends ist es schlimmer)
  • Landschaft (Moorlandschaften wie z.B. rund um den Inarisee sind natürlich das Homeland der Mücken).

Und noch einmal zusammenfassend zu den Abwehrmitteln aus unseren Erfahrungen:

  • Antimückenhut: Gutes Mittel, sehr lästig
  • Vitamin B: Gut für den Umsatz des Apothekers, ansonsten sinnlos
  • Autan: Nur die Linie Active hat genug Wirkstoff.
    Autan hilft nur auf nackten Hautstellen, da sich die Mücken bei der Landung die Füße verätzen und deshalb wieder abhauen. Hat man Kleidung auf der Haut, kann man Autan vergessen. Der Geruch schreckt die Mücken nicht ab. Das Einreiben mit Autan muss immer wiederholt werden, ca. alle 2 Stunden.
    Achtung! Auf die Dauer ätzt Autan zunehmend die Falten aus dem Gesicht lachend.
  • Bio-Abwehrmittel auf Zitronellabasis: Sinnlos
  • Große Zitronella-Abwehrkerzen: Riechen penetrant nach Zitronenöl, aber brennen wenigstens ganz ordentlich - auch bei Wind. Die Kerzen verbreiten Gemütlichkeit schrecken aber die Mücken kaum ab.
  • Rauchspiralen: Brauchbar, wenn man z.B. unter einer Plane sitzt und dort die Spirale(n) qualmen lässt. Der Mückenansturm wird geringer, aber es bleiben meist noch genug mit Bluthunger da.
  • Mückenpiepser: Sinnlos, Mücken haben keine Ohren um Geräusche wahrzunehmen.
  • Ausreichend großer 12 V-Ventilator: Gutes Mittel, wenn man in Nähe einer Batterie z.B. Auto sitzt.
    Viele - nicht alle -  Mücken reagieren allergisch auf Wind.
  • Wilmas Nordic Summer: Hautpaste aus Skandinavien, gutes Mittel wird aber in manchen Regionen nur unter dem Ladentisch verkauft, da es dort verboten ist. Sollte nicht wochenlang täglich angewendet werden.
  • Dicke Kleidung: Sehr gutes Mittel. Aber Jeans sind z.B. nicht dick genug, bei uns haben sie schon oft durchgestochen. Motorradkleidung inkl. Helm ist genial zwinkern !
  • Teebaumöl und Systral für die Behandlung der Stiche heulend.

Gut ist eine Kombination aus verschiedenen Abwehrmitteln und Nervenstärke ...


November ´00: Knapp verfehlt (2) ...

Wieder einmal erhielten wir eine nette Mail von unserem Leser Mario Fischer, die wir niemandem vorenthalten möchten. Übrigens meldete sich Mario auch noch einmal im Folgejahr aus der Gegend: Mit seinem Beitrag, der den Umzug - Funny Trail Adventures in Lappland betrifft.

Danke, Mario, für diese lieben Grüße!   


"Hallo ihr armen Geplagten !!

... Da kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus. Ihr habt die Mückenplage mit Worten so toll dargestellt, das man richtig Spaß am lesen hat. Aber eure Berichte lesen sich ja alle toll (... ist wirklich so).

Was ihr mit den Biestern erlebt habt, können wir bestens verstehen, wir haben uns um 3 Wochen verfehlt, leider! Ich kann mir schon vorstellen, was das für eine Freude gewesen wäre, euch dort oben zu treffen. Euer Pickup wäre mir mit Sicherheit sofort aufgefallen. Wir sind allerdings aus der anderen Richtung gekommen, von Kautokeino die 92 und dann die E6 von Karasjok nach Tanabru.

Mit dem gleichen Hintergedanken sind wir dem Nordkap weit ausgewichen, um in aller Ruhe den Norden zu erleben. In Tanabru sind wir über die Brücke und dann die 890 Richtung Berlevag. Und ich kann euch sagen, wir hatten das Glück, den Norden von seiner sicherlich bekannteren Seite kennen zu lernen. 2°C und einen Wind, nein Sturm möchte ich sagen - sagenhaft. Also Unterhosen raus, Pullover und Windjacke drüber und dann die Tür auf, bei so was macht sich Qualität doch bezahlt. Teilweise verstanden wir unsere Worte nicht mehr, sicher habt ihr das auch schon erlebt.

Meterdick der Restschnee, die Seen noch teils gefroren und das in dieser Jahreszeit. Und dann dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit, absoluter Freiheit und du denkst, du bist fast allein. Ich glaube, ihr könnt dieses Gefühl am besten verstehen, zumindest schätze ich euch so ein. Und dann sind wir (meine Freundin und ich) kurz vor Berlevag am Meer entlang "spaziert", Worte wechseln war nicht möglich, es war so stürmisch und eiskalt, aber trotzdem unbeschreiblich schön. Nun soll das hier ja kein Reisebericht werden und ihr habt sicher genug zu tun, aber ich habe so das Gefühl, das wir in bestimmten Dingen gleichgesinnt sind.

Der Weg in Richtung Süden verlief dann über Inari und die kleinen Nebenstraßen, was dann schon mal 60 km Sandpiste waren. Also wenn es ging, runter von der Hauptstraße. Und die Fahrzeuge, die uns dort entgegen kamen, kann ich euch an einer Hand abzählen.

Das Thema Mücken will ich gar nicht so weit ausführen, trotz bester Vorbereitungen, auch dank eurer Tipps, verkleidet als Anhänger eures ritterlichen Autanordens, war es uns leider, leider unmöglich, und damit meine ich unmöglich, länger im schönen Finnland zu verweilen. Es war zum Beispiel nur möglich, im Kreis laufend zu versuchen, eine Zigarette zu rauchen, geschweige denn, ein größeres Geschäft zu erledigen und dabei nicht ... na ihr wisst schon.

Also alles, was ihr schon im Skandinavien 99 Bericht geschrieben habt, fand seine unverfälschte Bestätigung. Und trotzdem, euch geht es sicher genauso, sind wir mitten in den Urlaubsvorbereitungen 2001 für den Norden, um uns mit noch besserer Ausrüstung ein längeres Verweilen zu ermöglichen.

Aber ihr stimmt mir doch zu, wenn ich sage: ... wie gut das es dieses Insekt so zahlreich gibt ..., so bleibt doch zu hoffen, das wir auch noch in 20 oder 30 Jahren den Norden in seiner puren Schönheit als überzeugte Lapplandreisende erleben dürfen. Und auch das Klima dieser Region ist uns da ein guter Freund.

Ich weiß, wir sind ja auch nur Touristen, aber da gibt es schon gewaltige Unterschiede, ihr wisst was ich meine ...!!
Nun habt ihr ja 3 Wochen später in der selben Region genau das gegenteilige Wetter erlebt, unglaublich. Wir laufen da mit Unterhosen rum und ihr wisst nicht wohin mit eurer Hitze. Nur schade, dass wir uns dort oben nicht begegnet sind. Vor Tanabru die Brücke, links der Rastplatz, das wäre es doch gewesen, ein L 200 mit Magdeburger Kennzeichen wäre euch bestimmt aufgefallen und euch kenne ich ja aus dem Explorer Magazin. Aber keine Angst, ich hätte euch ganz vorsichtig angesprochen ...

In diesem Sinne und bleibt uns noch recht lange erhalten und ein großes Dankeschön für eure wahnsinnig aufwändige Arbeit, die vielen Gleichgesinnten eine unersetzbare Bereicherung bedeutet.

Anbei noch 4 Fotos von unserem 2000er Schwedenurlaub. Das Bild mit dem Schnee im Hintergrund entstand einige Tage bevor ihr in Gamvik angekommen seid, auf der Nachbarhalbinsel einige Kilometer vor Berlevag. Da hatten wir 2°C und ihr hattet dort bestes Wetter. Dank Columbia und Fjällräven hatten wir damit aber kein Problem.

Das Foto mit dem Auto und Tarp entstand in Südschweden an einem See, der für uns ein absoluter Geheimtipp ist, dort waren wir eine Woche lang fast völlig ungestört und der Besitzer des riesigen Stück Landes überließ uns auch noch sein Boot, wonach dann auf dem See das Bild mit der Angelrutenspitze entstand. Abends machten wir es uns dann am Lagerfeuer gemütlich, wie ihr seht.

Es gibt natürlich noch jede Menge anderer Fotos, aber das würde eure Zeit zu sehr in Anspruch nehmen. 

Viele Grüße von Mario aus Magdeburg!!"


September ´00: Knapp verfehlt (1) ...

Der "Nordkinn-Spezialist" Thomas Bujack (siehe hierzu auch seine Nordlandseite) meldete sich aufgrund unseres Berichtes, auch auf diese Mail wollen wir hier nicht verzichten!


"Hej Jürgen,

da hätten wir uns ja beinahe vor Ort getroffen. Ich war vom 6.8. bis 19.8. auf der Nordkinnhalbinsel. Rund 7.000 Kilometer reiste ich mit meinen VW-Bus von Kaarst nach Kaarst (bei Düsseldorf): Nordwärts von Oslo über die E6 und zurück über die E4s.

Das Wetter auf der Nordkinnhalbinsel war dieses Jahr leider zu schlecht, um einen mehrtägigen Versuch zu wagen, nach Kinnarodden zu kommen. Auch mit einem Boot war es diesmal nicht möglich. Ich habe mich diesmal nur auf "Spaziergänge" beschränkt, zumal meine körperliche Konstitution keine Wanderung im Outdoor-Sinne zuließ. Dennoch hatte ich viel Spaß auf einer Hochzeit dort in Mehamn, zu der ich eingeladen war.

Deine Links werde ich in nächster Zeit berücksichtigen. Ansonsten freue ich mich immer, was von Leuten zu hören, die auf der Nordkinnhalbinsel waren oder sein werden. Über Mr. Hilly etwas zu erfahren, ist bestimmt für mich interessant. Vielleicht "klaue" ich was davon für meine Spalte "Neues von der Nordkinnhalbinsel" - natürlich mit Quellennachweis!

Grüße Thomas"

Anm. der Red.: Lieber Thomas, da hast du ja beste Kontakte zur örtlichen Gesellschaft, wenn du dort schon zu einer Hochzeit eingeladen wirst! Wir hoffen, du hattest auch die passenden Hochzeitsgeschenke im Reisegepäck, wobei es sicher nicht allzu einfach ist, sich auf Land und Leute und die herrschenden Sitten und Gebräuche einzustellen. Manch einen hätte da wohl eine gewisse Ratlosigkeit überfallen, wie man z.B. ein Brautpaar aus Mehamn ohne Wunschliste beschenken könnte. Auf jeden Fall glauben wir dir, dass es viel Spaß gemacht hat, dort vor Ort zu sein und weitere Kontakte mit der Bevölkerung zu knüpfen - sicher eine gute Voraussetzung für den nächsten Besuch auf der Nordkinnhalbinsel!