Hafenmodule 5-8: Platte 3
Fortsetzungsgeschichte in 1:250
Weiter geht es mit der Platte 3, die bezüglich der Hafenkais direkt an die benachbarte Platte 2 anschließt und das Ende des insgesamt 3,50 m langen Dioramas bildet.
Auch auf dieser Platte befinden sich 4 Module, die alle vom HMV - Hamburger Modellbaubogen Verlag stammen bzw. ebenfalls wieder aus Teilen davon zusammengesetzt wurden. Im Gegensatz zu den insgesamt U-förmig angeordneten Modulen mit einem Hafenbecken auf Platte 2 stellen die Module auf Platte 3 ein nach vorn offenes Rechteck dar, das einen freien Zugang für Schiffe aus Sicht des vor dem Diorama stehenden Betrachters ermöglicht.
Das Modul 5 der dritten Platte soll nach Zusammenstellen lückenlos an das Modul 1 von Platte 2 mit derselben Breite anschließen wie auch unser Überblick in der Einleitung zeigt.
Bei der Vorabmontage auch dieser 4 Module zeigten sich wieder die bereits erwähnten Schwachstellen: Wirklich ebene Schienenflächen scheitern an dem (von uns nicht verstärkten) Karton und wieder stört die farblich abweichende Darstellung der Kais. Beide Schwachstellen sollen aber auch hier künftig durch zusätzliche Details wie Züge, Personen oder Frachtstücke u.ä. kaschiert werden.
Modul 5: Noch ein "Kaispeicher"
Das erste Modul der dritten Platte ist ein weiterer Kaispeicher wie wir ihn bereits als Modul 3 auf der Platte 2 hatten. Im Gegensatz zu diesem bereits erwähnten Bogen "Kaispeicher 1" (ArtNr 103464) aus der Hafenanlage-Serie des HMV stammt die Halle von Modul 5 jedoch aus dem Clubmodell 2015 "20 Jahre HMV" mit unterschiedlicher Farbgebung und Ausstattung, wobei wir auch hierfür das passende Lasercut-Set verwenden.
Dieses Lasercut-Set ist jedoch leider wie beim "Kaispeicher 1" in Bezug auf die Hallenträger sehr sparsam ausgestattet: Gerne hätte man mehr dafür bezahlt, wenn die Stützen komplett als Lasercuts erhältlich gewesen wären und nicht nur die Querträger (siehe Bild unten Mitte). Aufwändiges Ausschneiden ist die Folge, um die Lasercuts so auf die normalen Kartonstützen setzen zu können, dass diese auch stabil halten.
Das Jubiläums-Clubmodell verfügt zusätzlich auch über Regale, die in unserem Modul sehr sparsam in die Halle eingebaut wurden, da der Einblick durch die offenen Tore doch recht dürftig ist und somit nicht wirklich eine aufwändige Innenausstattung rechtfertigt. Aus diesem Grund wurden einmalig und auch nur dort einige der wenig zufriedenstellenden Karton-Männchen aufgestellt, die zum Glück von außen kaum sichtbar sind ...
Teile der Lasercut-Regale eignen sich sehr gut auch für andere Konstruktionen, die wir in unser Diorama eingebaut haben, wie z.B. Gerüste an Außenwänden oder für Plakate etc.
Außerhalb vor und auf der Halle wurden wegen der besseren Sichtbarkeit wieder Figuren aus der Modellbahn Z-Serie (Maßstab 1:220) von Preiser oder Merten eingesetzt, die trotz ihrer Größe hier nicht störend wirken - dort arbeiten eben nur Zweimeter-Männer!
Trotzdem wollen wir künftig bei Personen häufiger die Karton Lasercut-Serien von Pleiner-Modelle, Nr. WP 40103, im richtigen Maßstab 1:250 verwenden, damit auch "normale" Mitarbeiter bei uns tätig werden können ...
Modul 6: Der "Tankhafen"
Auch beim "Tankhafen" handelt es sich um ein HMV-Clubmodell, und zwar das des Jahres 2013, welches wir komplett als Modul 6 in unser Diorama einbauen.
Dieses recht aufwändige Clubmodell samt zugehörigem Lasercut-Set eignet sich sehr gut, um in Verlängerung unseres Kaispeichers eine ganz eigene kleine Welt in unserem Hafen darzustellen: Neben detailliert gestalteten Tanks und Zapfanlagen hinter den Schienen unserer "Modelleisenbahn" bietet dieses Modell auch ein eigenes Gebäude samt vorgelagertem Anleger für Tankschiffe, die wir später hier versorgen werden.
Die Versorgungsleitungen zwischen den einzelnen Stationen können dank Lasercut-Set detailliert dargestellt werden und machen aus diesem Teil unseres Dioramas einen ganz besonderen Blickfang.
Selbstverständlich finden wir auf einem Tank und an den Zapfanlagen weitere stattliche Preiser-Männchen und zusätzlich haben wir hier bereits zwei Tank-Container gelagert aus der Lasercut-Serie von Pleiner-Modelle, Nr. WP 40095. Die machen sich an dieser Stelle recht gut, wo später einmal auf den Gleisen auch etliche Tankgüterwagen stehen werden, vor allem dort, wo jetzt ein drittes Gleis mit einem Prellbock endet.
Zu diesem HMV-Modell gehören etliche Tankschiffe unterschiedlicher Größe, von denen einige später noch zu bauen sein werden und die wie die Hafenkaianlagen aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammen; somit wie vieles in unserem Hafenprojekt in unterschiedliche Zeitperioden fallen.
Modul 7: Erweitertes "Eckmodul"
Der HMV-Bogen "Eckmodul" (Art.Nr. 103475) beinhaltet zwei Teile einer Hafenanlage, die über Gleisabschnitte mit Kurven verfügen und somit rechte Winkel in Modellanlagen ermöglichen sollen. Zu genau diesem Zweck benutzen wir eines der beiden Teile, indem wir von hinten nach vorn wieder eine zweispurige Gleisstrecke erhalten.
Wir verlängern dieses Teil jedoch um ein kurzes Stück Kai, das wir ebenfalls dem Clubmodell 2015 "20 Jahre HMV" entnehmen und das auch Bestandteil des regulären HMV-Hafenmoduls "Verwaltungsgebäude" (ArtNr 103465) ist, erneut nur mit farblich anders gestaltetem Gebäude. Das schon angesprochene Problem der farblich etwas anderen Gleisführung wird uns dann auch hier bei der Endmontage einholen und dort zu lösen sein. Zunächst einmal erhalten wir aber ein etwas verlängertes Teil, das wir nun sogar bereits mit einer Bushaltestelle samt Bus ausrüsten können.
Diese einstigen Zugaben bei einem HMV-Clubheft können nun hier dauerhaft ihren Platz finden, schließlich soll unsere Hafenanlage ja auch gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden ...
Zwei Gebäude, eines davon aus dem schon erwähnten HMV-Bausatz "Freiladekai", können ebenfalls bereits auf dem verlängerten Eckmodul untergebracht werden, das nun die äußere rechte Ecke unseres Gesamt-Dioramas darstellt, an der wir nun mit Modul 8 nach vorne weiterbauen müssen.
Modul 8: Eigenbau aus "Eckmodul", "Tankhafen" und "Freiladekai"
Was in unserer Einleitung noch offen war, wurde in der Zwischenzeit festgelegt: Den Abschluss nach vorne rechts in unserem Diorama bildet mit Modul 8 ein Eigenbau, der auch ermöglicht, mehr Details "an Land" bringen zu können als auf einem der normalen HMV-Bögen unserer Hafenserie.
Dieses Teil muss somit deutlich breiter sein als die bisherigen Kais und soll auch den einen oder anderen "Gimmick" ermöglichen. Wir greifen deshalb auf unsere reichhaltigen Vorräte zurück: Wir verfügen noch über etliche "Freiladekais", wie wir sie bereits in Modul 1 zusammengesetzt haben.
Außerdem haben wir noch einen zweiten "Tankhafen", da das erste HMV-Clubmodell 2013 als Fehldruck herauskam und es deshalb später noch einen zweiten verbesserten Modellbogen gab. Auch diesen wollen wir nun - zumindest in Teilen - bei unserem Abschlussmodul 8 verwenden.
Zu guter Letzt ist da schließlich auch noch z.B. das zweite Stück Kai des "Eckmoduls" vorhanden, das zwar über eine für unsere Zwecke ungeeignete Gleisführung verfügt, aber dennoch als Basis verwendet werden kann, die mit anderer Oberfläche beklebt wird.
Aus der Kombination der genannten Bestandteile wurde nun also ein Ende der Kaianlage konstruiert, das auch über ein Gebäude des Tankhafens verfügt sowie dessen Gleisführung mit einem dritten Gleis samt Prellböcken am Ende - Grundstock für eine künftige "richtige Modelleisenbahn"!
Eine Werbetafel für ein Hotel befindet sich auf einem Regalgerüst des Jubiläums-Kaispeichers. Eine zufällig gefundene alte Streichholzschachtel dieses Hotels bot sich an für eine großzüge Werbeinstallation - wir bekommen allerdings leider keine Provision ...
Neben der Werbetafel am Rand des Kais erstreckt sich der "hölzerne" Pier des Tankhafens, so wie er bereits zweifach in Modul 6 vorhanden ist - wer weiß, wer hier künftig alles anlegen wird! Auf jeden Fall soll auch an dieser Stelle die Beförderung eventueller Passagiere sichergestellt werden, denn ein zweiter Bus aus der Beilage zum Clubheft steht schon bereit.
Ein Blickfang unseres Moduls 8 stellt eine Verladebrücke dar, über die Container auf die Bahn verladen werden können. Die von uns in Sachen Qualität und Handling einschl. Bauanleitungen sehr ungeliebten Modelle des Möwe Verlags / Wilhemshavener Modellbaubogen sind inzwischen eine Seltenheit in unserer Sammlung. Aber die von dort stammende Verladebrücke aus der schon erwähnten Hafenanlage (Best.Nr. 1036) fand nun trotzdem ihren Platz auf unserem Modul 8 und belädt dort auch gerade einen bereitstehenden Güterzug mit einem Container.
Die Container mit Reederei-Beschriftung stammen von unserem Containerfrachter CONTI BELGICA, die neutralen Container aus einem kostenloser Download von Paper Shipwright, ebenso wie die Container-Güterwagen auf den Gleisen. Der Zug wird geschoben von einer Diesellok V36 aus dem HMV-Clubmodell 2013 "Tankhafen".
Auch hier sind die schon beim Tankhafen erwähnten Tank-Container aus der Lasercut-Serie von Pleiner-Modelle im Einsatz, weitere Details werden erst später nach der Endmontage des Dioramas folgen.
Auch diesmal geht´s weiter!
Die nächsten Schritte werden die Beschaffung der Platten 2 und 3 sein sowie das Aufbringen einer einheitlichen neuen Wasserfläche auf allen 3 Platten - ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Anschließend müssen dann unsere 8 Module in die Endmontage sowie auch das Ende unserer Columbuskaje auf Platte 1 soll noch umgestaltet werden für einen harmonischeren Übergang zu den beiden Folgeplatten.
Zur Beschäftigung "zwischendurch" werden sicher auch bereits einige weitere kleinere Modelle gebaut, die später unseren Hafen bevölkern sollen. Zur Erstausstattung wird auf alle Fälle zunächst neben unserer UNITES STATES sowie der SIDNEY EXPRESS auch die fertiggestellte CONTI BELGICA sowie etliche bereits vorhandene Kleinmodelle gehören. Auch der z.Z. auf unserer Werft liegende Schwimmkran NEPTUN vom MDK-Verlag (Best.nr. 7049), aus dem auch zwei unserer Containerbrücken stammen, wird in Erinnerung an unsere Hafenrundfahrt mit einem solchen Gerät samt Partyzelt in nächster Zeit fertiggestellt werden - im Hafen droht vorerst keine Langeweile aufzukommen!
Fortsetzung folgt!
© 2016 J. de Haas