Spitzbergen 2004
Kurztrip im nördlichen Eismeer ...
Spitzbergen, auf norwegisch Svalbard genannt: Norwegische Inselgruppe (mit Kolonialstatus) im nördlichen Eismeer, 62.050 qkm, rund 3.000 Einwohner (davon ca. 2/3 Russen, 1/3 Norweger); Hauptort Longyearbyen. Die einzelnen Inseln sind: Spitzbergen (39.434 qkm), Nordostland (14.789 qkm), Edgeinsel, Barentsinsel, König-Karl-Land, ferner Prinz-Karl-Vorland, Kvitinsel, Bäreninsel, Hopen u.a. ...
Die durch Fjorde stark gegliederten Inseln sind gebirgig (Höhe bis 1.717 m) und zu rund 80% eisbedeckt (ansonsten Tundra). Von wirtschaftlicher Bedeutung sind die Steinkohlenlager, die seit dem 1920 beschlossenen Spitzbergenstatut von allen Nationen genutzt werden dürfen, wovon außer Norwegen nur Russland Gebrauch macht. Norwegen selbst unterhält auf Spitzbergen Wetter- und Radarstationen.
Die Hauptinsel der Gruppe hatten sie bereits länger in der Planung: Eigentlich war sie schon 2003 als Reiseziel vorgesehen, aber im letzten Moment mussten sie dann doch noch nach Island ausweichen. Auf der Faröer-Insel Eysturoy hatten wir sie seinerzeit getroffen, Kolja Naroska und Anna Kühne - damals waren sie ein ganzes Jahr von ihrem Traumziel entfernt ...
Da nun im Jahr 2004 die Preise für den Flug nach Longyearbyen aber wirklich erschwinglich waren, entschlossen sie sich zu einem "Lowcost"-Kurzurlaub auf dieser nur rund 1.500 km vom Nordpol entfernten Insel.
Die Stationen ihrer Anreise:
- So, 12.09.2004: Abflug in Hamburg, eine Nacht in Oslo,
- Mo, 13.09.2004: Abflug von Oslo nach Longyearbyen über Tromsö.
- Kältegefälle: Hamburg 16°C, Oslo 11°C, Tromsö 9°C, stärkerer
Wind, Longyearbyen -1°C , teilweise Schnee bedeckte Landstriche.
Sämtliche Wasserfälle, Seen und Pfützen gefroren.
Die nebenstehende Karte zeigt ihre exakte Route mit GPS-Datenerfassung.
Ach ja, da gab es noch eine Frage: Sollte die geplante Reisezeit September etwa ein Problem sein ..?
- Weiter: Spitzbergen im September ...
© 2005 Text/Bilder Kolja Naroska, Anna Kühne