Begegnung im "Wilderness Camp"
oder: Die Welt ist klein ...
Manchmal gibt es einfach Zufälle!
Da waren wir doch endlich auf unserer Reise zu den "Weinen des Nordens" und kamen auf der Rückfahrt Richtung Süden schließlich zum schwedischen "Hätteboda Vildmarkscamping", wo wir auch gleich eine "Euro-Extratour" veranstalteten.
Aufgebaut hatten wir neben unserem Explorer auch das OZtent, das uns mittlerweile ein regelmäßiger Begleiter geworden ist und auf Touren, wo man schon mal zwei oder drei Tage auch an einem Platz verbringt, ein viel intensiveres "Outdoor"-Gefühl liefert als jedes angeknöpfte Vorzelt. Mit eventuell noch möglichen zusätzlichen Verbindungsplanen erhält man so recht schnell ein sehr komfortables "Gesamtcamp", bei dem zwei Reisende fast schon das Gefühl eines "Gaddafi-Luxuscamps" bekommen können () - man ist draußen bei jedem Wetter, campt also "richtig" im Gegensatz zu jedem Womo-Hocker und hat eine ausreichende Anzahl geschützter Quadratmeter als Auslauf.
So stehen wir dann also mitten in der schönsten Natur, machen schließlich von unserem Camp aus einen Spaziergang in die nächste Umgebung und treffen tatsächlich rein zufällig auf - Albert Dörp von Absolut Canoe samt Familie - unseren Autor von "Deutschland 2009: Biber, Otter, Atkinson" und Veranstalter der Winter Tipi Lager, über die im Magazin Bernd van Ooy sowohl im Jahr 2012 als auch schon 2011 und 2010 berichtet hat ...
Sowas passiert einfach, denn schließlich weiß jeder: Die Welt ist klein!
Unser besonderes Interesse galt natürlich Alberts Tentipi, das er auf seinem Stellplatz im Camp stehen hatte, den wir kurz darauf für eine genauere Besichtigung aufsuchten - ein Mann in einem "Indianerzelt" ist schließlich immer eine Attraktion!
Und in der Tat ein schönes Arrangement, das "gierig" macht auf ein ähnlich kompaktes und vielseitiges Zelt, so dass wir natürlich Albert fragten, wann wir einen Bericht dazu bekommen. Und inzwischen ist er da: Über Tipis, Kothas und Lavuus heißt der Beitrag, in dem er seine Zelte des schwedischen Herstellers vorstellt, die er auch vertreibt.
Während Frau und Tochter von Albert mit der Herstellung von Lehmskulpturen am Camp beschäftigt waren, konnten wir uns alles genau anschauen: Da wir mit unserem OZtent allerdings nun langsam aber sicher endgültig "voll" sind im Explorer, werden wir leider vorläufig darauf verzichten müssen, es selbst einmal zu testen. Aber wer weiß, was noch alles kommt, und: "Die Welt ist klein" und bringt manchmal ganz überraschend die eine oder andere Wende ...
Der Rückweg zum Explorer samt OZtent brachte dann bei uns auch einen Test: Es regnete zwar nur kurz, dafür aber so heftig, so dass wir eine kleine "Spa-Einlage mit Wasserspielen" nicht vermeiden konnten. Der Spuk war aber schnell vorbei und man konnte sich wieder mit der Hauptsache beschäftigen: Entspanntes Campen im "Wilderness Camp" ...
© 2012 J. de Haas