Omnia Backofen (1):

Unterwegs einfach lecker backen!


Angeregt durch den Artikel von Sepp Reithmeier zum Coleman Backofen und seiner netten Empfehlung für meinen Blog möchte ich passend dazu den praktischen, genialen, sensationellen und großartigen Omnia Camping Backofen vorstellen!

Der Omnia Backofen ...Was sich vielleicht eher nach einer Dauerwerbesendung anhört, ist meine eigene bescheidene Meinung: Der Kleine ist nun fast vier Jahre im Dauer-Einsatz im Wohnmobil und hat diese sehr gut überstanden - mit Beulen und Blessuren - aber er ist ja nicht zum "Hübsch-Aussehen" da, richtig?!

Aber was ist am Omnia Backofen so toll?

Ich backe damit fast alles, was ich in einem fest installierten Ofen auch mache: verschiedene Rührkuchen, Hefe-Schnecken, weiße und dunkle Brote, gefüllte Brote, Brötchen, Bratäpfel, spanisches Omelett, alle möglichen Aufläufe ... Beispiele: Zebrakuchen, Zitronenkuchen, Brownies, Kartoffelbrei-Auflauf, Broccoli-Gratin, Bratäpfel, Brot, Tortilla española.

Und so funktioniert der Omnia Camping Backofen:

Er besteht aus nur drei Teilen: einem schwarzen Stahlring, einer Form aus Aluminium und einem Deckel. Der untere Stahlring kommt direkt auf die Gasflamme bzw. die Herdplatte. Die Form aus Aluminium ist ähnlich einer Guglhupfform: Dort wird der Teig hineingefüllt und dann wird sie auf den unteren, schwarzen Ring gesetzt. Dieser schafft den Abstand zwischen Flamme und Backform und verhindert somit zu hohe Unterhitze. Gekrönt wird das Ganze schließlich durch den roten Deckel ...

Durch das Loch im unteren Ring sowie der Alu-Form steigt die Wärme empor, stößt oben an den Deckel und wird von diesem wieder nach unten auf den Teig / Auflauf geleitet. Somit entsteht Oberhitze - genial!

Nur drei Teile ...

Anwendung:

Wenn der Teig eingefüllt ist bzw. die Zutaten für den Auflauf eingeschichtet sind und der Deckel sitzt, heize ich den Omnia für zwei Minuten auf höchster Flamme an und stelle dann zurück auf die kleinste Flamme. Wichtig ist, dass der Backofen mittig auf der Flamme steht!

Meine Faustregel für Rührkuchen und Brotteig: Backzeit von 60 Minuten auf kleinster Flamme. Ein Hefeteig für Kuchen braucht meist 1/3 weniger Zeit. Aufläufe brauchen je nach Inhalt 20 bis 30 Minuten.

Über den Gasverbrauch braucht ihr euch keine Gedanken zu machen: Auf kleinster Flamme verbraucht der Gasherd sehr wenig.

Anbrennen kann im Omnia eigentlich nichts, denn der Boden der Form kommt ja nicht direkt mit der Gasflamme in Berührung. Nur wenn die Form zu voll gefüllt wird und der Kuchen über den Formrand hinaus wächst, dann brennt er oben an - so stark ist dort die Hitze!

Wenn ihr mit Rezepten experimentiert, dann müsst ihr sie gegebenenfalls anpassen. Dies funktioniert am besten über die Mehlmenge. Für den Omnia sind folgende Mengen backbar:

  • Rührkuchen mit max. 400g Mehl
  • Hefekuchen und weiße Brotteige mit max. 350g Mehl
  • dunkle Brotteige mit max. 500g Mehl.

Ich habe noch einige Ideen, die mir so im Kopf rumschwirren ... z.B.: Kann man im Omnia Backofen auch Eiweiß trocknen für Baiser bzw. Meringue? Und wie bereite ich darin eine Crème brûlée zu? Na, solche komischen Sachen eben ... irgendwann werde ich das mal probieren!  

Sonnenblumenkernbrot Schokokuchen Bratäpfel Auflauf mit Fetakäse

Über uns:

Zusammen mit meinem Partner lebe ich nun schon fast 4 Jahre in einem blauen Kastenwagen und betreibe seit ein paar Monaten meinen eigenen kleinen Blog übers Kochen und Backen im Wohnmobil sowie auch einen Blog über Computer und Technik im Wohnmobil.


© 2015 Doreen Düe