Zurück nach Österreich: Ins Burgenland ...
Wir benutzen einen kleinen Grenzübergang, wo offensichtlich Grenzer auch ein Zelt aufgestellt haben, das aber heute unbenutzt ist. Als wir kurz darauf kurz hinter der Grenze am Waldrand Fahrzeuge des österreichischen Bundesheeres sehen, die uns offensichtlich mit Ferngläsern beobachtet haben, wird uns klar, dass es sich hier um eine ganz besondere Grenze handelt: Wir wollen ins Camp Sonnenland in Lutzmannsburg, eine Gegend des grenznahen Burgenlandes, über die man in den nächsten Wochen viel vor allem in den österreichischen Medien erfahren wird.
In diesen Wochen überqueren ganze Heerscharen illegaler Migranten von Ungarn kommend die Grenze nach Österreich, um hier wie natürlich auch in der BRD von den reichlich gebotenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, die eine immer größere Sogwirkung entwickeln. In der Folgezeit wird man von wachsenden Widerständen zumindest in der österreichischen Bevölkerung erfahren, in deren Verlauf man im TV sogar das Ortsschild von Lutzmannsburg sehen wird, vor dem wir heute hier stehen (Bild unten rechts).
Das hervorragende Camp Sonnenland, das man in einem fünfzehnminütigem Fußweg vom Ortszentrum aus erreicht, wurde kürzlich wieder ganz neu aufgezogen: Zwei der drei Töchter der bayrischen Familie Dandl sind die Geschäftsführerinnen des Platzes im nun bereits zweiten Jahr, der vorige Platzbetreiber hatte 2016 Konkurs angemeldet. Die dritte und jüngste Tochter wird gerade angelernt. Der weitläufige Campingplatz bietet besonders viel für Familien, einen kleinen See, viele Spielmöglichkeiten für Kinder und sogar ein Tiergehege mit Streichelzoo, der das Angebot abrundet.
Wir verbringen hier einige Tage, nicht ohne auch die Lutschburger Stub´n und anderes im Ort zu aufzusuchen - ein sympathischer Platz am Rande des Burgenlandes. Da wir noch einmal das letzte Objekt in Ungarn aufsuchen und im Beisein der Verkäuferin besichtigen wollen, wäre es eigentlich sinnvoller, bis dahin etwas näher in Ungarn zu campieren, doch nochmal dieses Thermen-Camp aufzusuchen, wollen wir vermeiden. Bei weiteren Internet-Recherchen taucht aber ganz plötzlich noch ein ganz anderer Platz in Ungarn auf, viel näher an unserem Ziel gelegen und offenbar nicht so "suchmaschinengefördert" wie das Thermen-Camp ..!
© 2023 J. de Haas