CB-Funkersprache und Fachbegriffe


Im folgenden nur ein kleiner Auszug aus der Sprache der CB-Funker, die häufig genug Rätsel aufgibt, aber manchmal auch Anlass zum Schmunzeln ist!


Achtundachtzig (88): Zahlencode: Küsse und Liebe

AM: Amplitudenmodulation

Anbreaken: Anrufen, Anfunken

Antennenfußpunktwiderstand: Eingangsimpedanz der Antenne am Speisepunkt

Break: Unterbrechung, unterbrechen (bei Gesprächen)

Breaken: Funken

Breaker: Unterbrecher

Funkersprache ...Brenner: Verstärker, auch "Nachbrenner" genannt

Bügeln: Eine andere (schwächere) Station mit höherer Leistung wegdrücken

Call: Rufzeichen

Chatten: mit einem anderen Datenfunker (PR) zeilenweise "sprechen"

Connecten: mit einem anderen Datenfunker (PR) in Verbindung treten

CQ: Allgemeiner Anruf

Dreiundsiebzig (73): Zahlencode: Viele Grüße

Durchgang: Funkgespräch

DX: Fern-Funkverbindung

Einhundertachtundzwanzig (128): Zahlencode: 73 + 55 (Viele Grüße + Viel Erfolg)

Elferband: CB-Band, 11m-Band

Feststation: Ortsfeste CB-Station

Fünfundfünfzig (55): Zahlencode: Viel Erfolg

FM: Frequenzmodulation

Gesichts-QSO: persönliches Treffen

Handgurke: Handfunkgerät, auch "Gurke" genannt

Hauskanal: Kanal, der von Funkern oder einem CB-Club bevorzugt verwendet wird

Heizung: anderes Wort für "Brenner"

HG: Hintergrund, es wird nur zugehört

HI: Ha Ha (Ich lache, merkt man über Funk aber so schlecht, dass manche es dazusagen müssen ... )

Impedanz: Scheinwiderstand, bestehend aus einem Ohmschen Wirkanteil und einem Blindwiderstand

Matsch: Störung, Störgeräusche

Mike: Mikrophon

Mobil: Unterwegs (mit mobilem Funkgerät)

Neunundneunzig (99): Zahlencode: Verschwinde

Phonie: Sprechfunk im Gegensatz zum Datenfunk (PR)

PR (Packet Radio): Datenübertragung mittels CB-Funk

PWR (Power): Leistung

Q-Code: Drei-Buchstaben-Code, Zielsetzung schnelle und eindeutige Abwicklung des Amateurfunkverkehrs mit unmissverständlicher "Sprache", so z.B. (siehe unten): QSO, QTH, QRZ usw.

QRV: Q-Code: Funkbereitschaft, funkbereit

QRZ: Q-Code: Rufzeichen

QSA: Q-Code: Signalstärke

QSO: Q-Code: Funkgespräch

QTH: Q-Code: Standort

Radio: R-Wert (Readability) für Verständlichkeit: 1: nicht verständlich, 2: zeitweise verständlich, 3: schwer verständlich, 4: verständlich, 5: sehr gut verständlich

RegTP: Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, ehemals als BAPT bekannt (heute: Bundesnetzagentur)

Roger: Verstanden

Rücklauf: Von der fehlangepassten Antenne reflektierte Leistung (schlechtes SWR)

Runde: Funkgespräch zwischen mehreren Teilnehmern

Rx: Empfänger

Sechshundert (600): Zahlencode: Ruf über Telefon

Skip: Funkrufzeichen einer Station

Speisepunkt/Fußpunkt: Anschlusspunkt der Speiseleitung an der Antenne

Squelch: Rauschsperregler

Stereo: gleichzeitiges Senden zweier Stationen auf einem Kanal

SWR (Standing Wave Ratio): Stehwellenverhältnis, Angabe zum Grad der Reflexion der Sendeleistung durch die Antenne

S-Wert: (Signal Strength) Signalstärke: S-1: kaum hörbar, S-2: schwach hörbar, S-3: schlecht hörbar, S-4: genügend hörbar, S-5: ziemlich gut hörbar, S-6: gut hörbar, S-7: mittelstark hörbar, S-8: gute Lautstärke, S-9: sehr gute Lautstärke

Träger: Störer auf einem Kanal, der gleichzeitig seine Sendetaste betätigt

TVI: Fernsehstörung, verursacht durch Funk

Tx: Sender

W: Watt, Sendeleistung (von 0,8 bei Handgurken bis normalerweise zugelassen 4 Watt und darüber unbegrenzt - angabegemäß bis in den KW-Bereich bei italienischen Lastwagenfahrern mit 28t-Brennern-)

Zahlencode: Ähnlich wie der Q-Code (siehe oben) ein "Sprachcode" unter Funkern, so z.B. (siehe oben), 55, 73 usw.   


© 1998 Karsten Franke