Einbau von Fenstern, der Tür, den Service- und Stauraumklappen, der Dachluken und der Kühlschrank-Entlüftungsklappen

Fenster und Fensterrahmen

Bei den Fenstern entscheiden wir uns recht schnell für Seitz Aufstellfenster - obwohl die - wie fast allen Wohnmobilisten leidlich bekannt - immer noch unter Kinderkrankheiten leiden. So können an den Lüftungsschlitzen oberhalb und unterhalb des Fensters sowie an den Außenrändern der Moskitogitter Stechmücken und teilweise sogar Wespen und andere Plagegeister ins Fahrzeuginnere gelangen, obwohl das Moskitonetz aktiviert ist.

Versenken der Fenster in die Wand mit Z-Profil-Alurahmen

Da die Wandstärke des Shelters 60mm beträgt und die Seitz-Fenster beim Aufsetzen auf die Außenwand ca. 2 cm überstehen, entscheide ich mich dazu, die Fenster mittels eines Alurahmens aus Z-Profil in die Wand zu versenken.

Fenster mit Alu-Z-Profilrahmen ...  ... in der Wand versenkt

Einbau der Stauraum-Klappen

Stauraum-Klappen zum Selber zusammenbauen Sägen des Ausschnitts für das Schloss

Türausschnitte in den Shelter sägen - eine weitere Story aus der Kategorie "Shit happens"

Wie man hier an der optimistischen Krepp-Beklebung unschwer erkennen kann, soll die Stauraumklappe quer eingesetzt werden. Ein weiteres Aha-Erlebnis der überflüssigen Art gibt es, als die Stichsäge erneut von einem Spriegel gestoppt wird, der "völlig überraschend für mich" rechts der Aufstiegsleiter verläuft. Das tut weh!

Shit happens! Einbau nun hochkant ... Der neue Lack deckt alles zu ...

Zur Rettung der Situation setze ich die Tür hochkant ein. Allerdings ist der Ausschnitt links schon zu groß gesägt. Hier klebe ich eine Alu-Vierkantrohr mit Sikaflex ein und verspachtle das Ganze so, dass man es hinterher nicht mehr sieht ...

Der Einbau der übrigen Luken und klappen erfolgt sinngemäß genauso.

Vorbereitung der Elektrik-Installation

Grundlegende Gedanken

Zur Vorbereitung der Elektrik-Installation sollte man relativ genau wissen, wo welche Verbraucher eingebaut werden, um die erforderlichen Kabel an die entsprechenden Stellen zu verlegen. So erstelle ich auf der Basis des Grundrissplanes einen Elektro-Plan, in dem alle Verbraucher eingezeichnet sind.

Weil erwartungsgemäß an nahezu allen Ecken und Enden ein Elektro-Verbraucher sitzt, montiere ich Kabelkanäle entlang der Shelter-Kanten sowohl oben als auch unten. Am Boden montiere ich über den 4x4 cm Kabelkanälen für 12V noch flachere Kabelkanäle für die 220V-Installation.

Chaos in der ganzen Hütte
Kabelkanäle entlang der Shelter-Kanten ...
Kabelenden vor dem Durchstieg ...

Die Kabelenden laufen alle vor dem Durchstieg zusammen und wachsen sich zu einem ansehnlichen Gewirr aus. Damit aus dem kein Chaos entsteht, müssen alle Kabel selbstverständlich an deren Enden mittels Aufkleber beschriftet werden. Am Ende sind es mehr als 250 Meter Kabel, die ich im Koffer verlege.

Batterien fixiert mit Metallbändern ...Chaos herrscht allerdings nicht nur am Ende des Kabelkanals, sondern in der ganzen Hütte: Immer dann, wenn mehr Zeit für das Suchen von Werkzeug drauf geht, als man für das eigentliche Arbeiten benötigt, sollte man mal wieder eine Generalaufräumaktion starten, nach der sich in der Regel nicht nur das gesuchte Werkzeug wieder einfindet, sondern auch der Durchblick ...

Einbau der Batterien

Als vorläufig letzte Arbeit im Rahmen der Elektro-Installation fixiere ich die Batterien mit Aluwinkeln am Boden und halte sie mit Metallbändern in ihrer Position. Sie sitzen links vorne im Koffer im Küchenblock unterhalb des Kühlschranks.


© 2011 Ulrich Dolde