Ukraine 2023
Eine Reise von der Propaganda zur Wirklichkeit ...
Der Plan ...
Die Idee kam mir vor einigen Monaten, als ich in Riga sah, dass Direktbusse nach Kiew verkehren, eine Fahrt kostete etwa 80 EUR.
Nachdem ich schon während der ganzen Kriegszeit mit vielen Menschen, darunter Letten, Deutschen, Engländern und Russen, über die Ursachen und Folgen diskutiert hatte, wurde der Gedanke immer klarer, dass ich selber mal in die Ukraine fahren müsste, um mir ein Bild von der Lage vor Ort zu machen und mich mit den dortigen Menschen zu unterhalten.
Nun ergab es sich, dass ein Bekannter mit Russischkenntnissen - und prorussisch eingestellt - seinen Landrover in Bulgarien gelassen hatte. Er war bereit, mit mir in die Ukraine zu fahren, um ihn abzuholen. Einem lettischen Bekannten mit sehr guten Russischkenntnissen, der eine fanatische proukrainische Haltung vertrat, erzählte ich von der Möglichkeit, mit uns zusammen die Reise in die Ukraine zu unternehmen ...
Nach einem Vorgespräch entschieden wir uns, am 23. Mai 2023, in Riga das Flugzeug Richtung Bulgarien nach Burgas zu besteigen, um uns dann in Varna von meinem deutschen Bekannten mit dem Landrover abholen zu lassen. Unser Plan war, von Bulgarien aus über Rumänien und Moldawien in die Ukraine einzureisen und erneut Odessa als Ziel anzuvisieren, das ich zuvor bereits mehrfach in den Jahren 2005 (siehe auch Rückblick), 2011, 2015 und 2017 besucht hatte ...
Reiseetappen ...
- Die Sichtweise eines ukrainischen Seemanns
- Eine Bulgarin trauert dem Kommunismus hinterher
- Auf der Fahrt nach Reni über die ukrainische Grenze ...
- Ismail, eine ukrainische Stadt am Donauarm und seltsame Denkmalsmoral
- Wylkowe, kleines ukrainisches Venedig und andere ungenutzte Ferienorte
- Odessa wird sehr still ...
- Unsere kleine Friedensmission war gescheitert, die Wege trennen sich ...
- Die Zugreise
- Schlussbetrachtung
© 2023 Michael Gallmeister, Lett-landweit