Über die Bekämpfung von Fluchtursachen
oder endlich: Alles wird gut ...
Es begab sich zu einer Zeit, als im Lande D großes Jammern und Wehklagen einsetzte ob der Gräuel und Abscheulichkeiten der Welt.
Da beschloss die rautige dreiknöpfige Herrscherin des Landes ohne Rücksprache mit ihrem parlamentarischen Gefolge, die Grenzen für alle Menschenkinder zu öffnen und sie hineinströmen zu lassen zu den Honigtöpfen der sozialen und bunten Gemeinschaft, auf dass sie für alles aufkomme, was den Unglücklichen des Erdkreises ermangele ...
Und so wurde schließlich das edle D-Land der Verheißung überflutet von eben den Unglücklichen und erneut setzte großes Jammern und Geschrei ein bei den Ungläubigen in Sachen unbegrenzter Glückseligkeit auf dem Erdkreis. Man müsse nur die Ursachen alles Grauens und Flüchtens und eben dort alles Unglück bekämpfen, meinte nun die rautige vierknöpfige Herrscherin, doch sie und all ihre Vasallen und Getreuen taten das ihrige, um auch den Zustrom der Heerscharen weiter glückstrunken vor Willkommen zu machen.
Nachdem großmütiges Planen gemeinsam mit Nachbarvölkern letztlich doch wieder einem kläglichen Scheitern anheimgefallen war und all das nicht die ersehnte wohlige Freude bei den vielfältigen Aufnehmenden erzeugen konnte, kamen die Herrscherin und ihre Getreuen der Werte und Mitte erneut zusammen um zu beschließen, wie nun verfahren werde könne. Wie die Geschicke zu leiten seien in Anbetracht all der Widerborstigkeit und des Wehklagens der Ungläubigen, all derer, die sich dem Popanz hingeben, gern fraternisieren, schwadronieren und sich verrohter, spalterischer Sprache befleißigen, derer ohne entsagende, hasslose und friedfertige Gesinnung, derer ohne Werte und progressive Haltung, kurzum all derer mit fehlender rechter Gesinnung.
Wir müssen mehr schaffen hieß es unter den Getreuen, müssen alles nur besser erklären, hat unser Land doch eine unglaubliche Schuld aus vergangenen Tagen auf sich geladen, und auch um eine solche Schuld zu tilgen, bedarf es mehr als nur Trilliarden der bald wertlosen eigenen Münze zu opfern - ist es doch nur Scheingeld, das den Anrainern im Süden und auch unserer eigenen Regentschaft ohne Zins geopfert werde, um diese am Leben und bei der Stange zu halten.
Wir müssen mehr tun, hieß es nun also in den Gemächern der Herrscherin und bei den Legionen von so bunten und vielfältigen Vasallen, wir müssen mehr tun um unserer rundherum wertvollen Werte willen und unserem wertebasierten Tun auch in künftigen Dekaden. Es heißt deshalb nun auch elende Ketzer ohne rechte Gesinnung in ihre niedrigen Schranken zu verweisen, denn allzu viel des Grübelns und Anwendens scheinbar gesunden Verstandes hat noch nie in der Geschichte der Völker Erfolge errungen!
"Vox populi, vox rindvieh" erzählen sie seit Jahrhunderten, man muss es bedenken und ihnen den Unglauben austreiben, muss sie klein und unbedeutend im Land, auf den Jahrmärkten und in den Zünften machen, auf dass jedermannX*/_Innen erkenne, was es bedeute, sich dem falschen Glauben hinzugeben.
Und so geschah es auch im Lande D: Eine Schmähung wurde ausgerufen gegen die Starrsinnigen, die sich großherzigen Plänen versagen wollten und schon bald wendete alles sich zum Guten: Eine neue Erzählung und Erklärung für all die vielen gläubigen Menschenkinder im Lande wurde gewoben und die erwies sich nun als die glänzendste aller Zeitläufte.
Man müsse weiter gehen als bisher, noch mehr tun im Kampfe gegen all die historische Schuld, die sich das Volk aufgeladen habe in dunklen Zeiten; für den Ruf nach Vergebung für Leid und Unrecht gäbe es nun doch das strahlend helle D, das Dunkel-D besiegt habe und zum guten Schluss das vollbringe, was man schon immer zu tun gedächte. Da wo andere sich sperren und verweigern, ohne selbst auch nur Verantwortung zu übernehmen, da müsse man nun endgültig selbst einspringen in den Zeitläuften der Geschichte. Es genüge nicht mehr, im eigenen Land die Schutzsuchenden und Entrechteten zu füttern mit all den Trilliarden, die das eigene Volk in seinem Wohlstand nicht wirklich benötige. Und auch all die Trilliarden, die man auf dem Erdkreis tagein tagaus an alle Menschenkinder zu deren und dem eigenen Wohlergehen verteile, reichten nicht aus - man müsse endlich weit mehr wagen und verrichten! Man müsse einen Pakt mit den Völkern des Erdkreises schließen, in dem man sich verpflichte, ihnen allüberall höchste Wohltaten angedeihen zu lassen!
Auch der Vorschlag des höchsten Inneren Reichsverwesers, man möge nun jeden Vierten der angelandeten schutzsuchenden Menschenkinder im Gelobten Land D aufnehmen, würde nicht zur Linderung allen Leides genügen. Die Lösung all dieses Grübelns und Zauderns könne vielmehr nur lauten, man müsse die Völker des Erdkreises nun endlich vollständig in das Gelobte Land holen, auf dass sie befriedet seien, in Glück und Wohlstand ihre Nachkommen aufziehen und ihrem Glauben gemäß leben könnten. Nur so würde das Land D endlich das Gelobte Land aller Zeiten sein, seine ewige Schuld beglichen haben und für immerdar einen goldenen Ehrenplatz in der Geschichte erhalten. Und nicht nur die Unbescholtenen und Entrechteten dürften gerufen werden, sondern gerade auch die Gestrauchelten und Schuldbeladenen, darunter ohne Ansehen selbst Tagediebe und Gefährder, samt ihren Familien und Dorfgemeinschaften, auf dass sie wahre Werte verstehen lernten und sich zum Guten wenden könnten.
Und die weise und gütige Herrscherin sprach zu ihrem Volk als sie sah, dass dort viel Angst und Zweifel waren: "Fürchtet Euch nicht! Seht her, ich verkündige Euch große Freude, die Euch und dem Lande D widerfahren wird, denn der Erdkreis und sein Stolz wird Euer sein!"
Und so geschah es dann auch: Die Landvermesser durcheilten das Land D und fanden eine Region namens Niederes Sachsen, die groß und gütig genug und mit geschlechtgerechter Sprache für alle Menschenkinder*Innen versehen, alle Völker des Erdkreises aufnehmen könne. Die klügsten Mathematik- und Physikusse des Landes sammelten sich am Sitze der rautigen fünfknöpfigen Herrscherin und verkündeten ihre sehr klugen Rechenexempel:
Die Region Niederes Sachsen des Gelobten Landes D hätte, wie eifrige Landvermesser herausfanden, eine Ausdehnung von 47.618 Einheiten, die man flugs als "Quadrate Kilometer" benannte. Nehme man dort alle Völker des Erdkreises auf, die man im Jahr des Herrn 2023 auf etwa 8 Milliarden Menschenkinder schätzte (später auch Trilliardis benannt), würden in der Region einem jeden schutzbedürftigen, an die Tür klopfenden Menschenkind sehr reichliche und allen Konvents entsprechende 6 Quadrate Meter zustehen.
Das war mehr, als man bis dahin jedem wohn- und mittellosen eingeborenen Menschenkind des Gelobten Landes zugeteilt hatte, aber auch die sollten nun nicht mehr hinter all denen des Erdkreises zurückstehen.
Auf diesem Raume wolle man alles bereithalten, was für nötig gehalten werde zum gesunden, gerechten und zufriedenem Leben in D: Ein Gemach von 2 mal 3 Quadrate Meter, mit Badezuber und sonstigem Sanitär, mit Heiz- und Sprechapparat, mit Glotzgerätschaft und auch Anschluss an das große Fratzenbuch des Erdkreises.
Die besten Behausungs- und Ansiedlungsbauer lieferten sich nun Wettstreite um die größte Lösung aller Zeitläufte, die Postillen der Regentschaft jubelten und die rautige sechsknöpfige Herrscherin bewilligte schließlich den großherzigen, konsentierten Plan zur Rettung des Erdkreises und erließ das "Alle-Wunderbaren-Menschenkinder*Innen-Herein"-Gesetz.
Nun galt es nur noch den Völkern des Erdkreises die großartige Nachricht vom Glück im Lande D zu übermitteln, doch da taten sich die Berater der Herrscherin nicht schwer: Man müsse die Völker nur davon überzeugen, dass die Guten Menschen aus D in aller Zukunft nur noch Gutes zu tun gedächten. Dafür schlugen sie vor, einen Krampfwagen zu erwerben aus einem einst befreundeten großen Land, das D immer vorgehalten hatte, zu wenig für seine Sicherheit und den Ausgleich des Handels mit dem Erdkreis zu tun. Da das Land D selbst über keinen einzigen Krampf- Knarrenwagen mehr verfügte, der noch hätte gefahren werden können, entschloss sich die Regentschaft zum mutigen Handeln und siehe, so ward es getan.
Das Land D erwarb einen Krampfwagen mit dem Namen Oshkosh M-ATV vom anderen großen Land, ein Gefährt, welches man nun nannte das "Peace And Welcome All Terrain Vehicle" (PAWATV). Von den besten und in diesen Dingen bewährten Handwerkern des Landes D wurde das Gerät zuerst von allen giftigen Ausdünstungen befreit und mit der ersten Elektrisiermaschine versehen, auf dass der Erdkreis, sein Äther und seine Bewohner keinerlei Schaden vom Wagen nehme. Trotzdem nannten Spottvögel im Lande das Gefährt auch MM (MuttiMobil), während die Arbeiten am großen Werk voran schritten: Man stellte einen Landsknecht in alter Uniform des einst dunklen Landes D in den Turm des Gefährts, jedoch ward dieser Landsknecht nun ausgestattet mit guter neuer Haltung und einem Begrüßungs- und Willkommensstrauch für die Fahrt über den Erdkreis.
Voraus ritt dabei die Landesfürstin für Kriege Ursuline, die schon lange eine Friedensfürstin war, auf ihrem Pferd als "VorVorreiterin" für das Gute des Erdkreises, dargereicht durch die rettenden Edlen des Gelobten Landes D. Die Fürstin war zuvor schon oft begeistert zu Pferde gewesen und weitere Krampfwagen für die Fahrt gab es in D schon lange nicht mehr. Vor ihr schaufelte ein Knecht den Weg frei. Der für Natur und Wege zuständige Landesfürst hatte dies befohlen, um dem ganzen Erdkreis zu zeigen, dass das Goldene und Gütige Land D nun den Weg für alle freimache.
So zogen sie dann durch die Lande, ihr PAWATV hatte einen großen Friedensknoten dort, wo solche Wagen sonst Kanonen tragen und auch das sollte allen Menschenkindern zeigen, man käme daher in friedfertiger Mission, um den Erdkreis und all seine Völker zu befreien und die Ursachen für Flucht und Elend auf alle Zeit zu bekämpfen.
Und siehe, sie schaufelten sich voran durch den Erdkreis und überall stand das staunende Volk und hörte die frohe Botschaft: Kommt alle, ihr Menschenkinder, kommt alle nach D, dort wird euch gegeben mehr als reichlich, dort könnt ihr euch auch mehren ohne Unterlass mit Fleiß, dort wird es für euch alle auf ewig Trilliarden geben und Milch und Honig fließen.
Die Völker des Erdkreises vernahmen die Botschaft und ein jedermann ging hinaus, ein jeglicher beladen mit Pein und voller Hoffnung, auf dass ihm Linderung erteilt würde im Gelobten Land. Und siehe, sie alle kamen den Pfad des Spurwechsels und bildeten eine von des Menschen Auge nicht mehr überschaubare und nicht enden wollende Kette der Willkommenen. Unzählige Flugapparate wurden entsandt, um einen jeden einzelnen Entrechteten, Geschundenen und vom fauligen Äther bedrohten zu seinem Wohle herbei zu bringen ins einzig als sicher und guten Willens erklärte Reich des Weltenrundes. Unter den Trost, Labung und Schutzsuchenden waren nun endlich auch alle Fachkräfte des Erdkreises versammelt und so ward für alle und jeden sichtbar, dass nun dem Lande D endgültig und für immerdar ein großer Zuwachs an güldenem Wohlstand und Ehre beschieden sein würde.
Und so geschah es schließlich: Im Niederen Sachsen von D versammelten sich alle Völker und ein jeder, sei er nun Fachkraft, Ungelernter oder gelernter Spitzbube, war glücklich und zufrieden auf seinen 6 Quadraten Metern, die allen Glück und Wohlsein brachten.
Die Trilliarden, die von den Abgabenpflichtigen des Landes D erbracht wurden, waren somit gut angelegt und mehrten sich ins Unergründliche. Immer mehr Völker fanden sich ein im Lande und als sie daselbst waren, gab es zu guter Letzt nur noch ein einziges derart glückliches Land im Erdkreis. Alle seine Bürger versammelten sich, die rautige siebenknöpfige Herrscherin wirkungsgleich zu loben und zu besingen; allerorten war zu hören: Ehre sei Ihr und lasset uns nun hingehen und das große Werk vollenden!
Und siehe, in den Zeitläuften erfasste ein unermesslicher Wohlstand das glückliche Land und der Erdkreis leerte sich weiter von seinen Bewohnern, die nach D an die Fleisch- und Honigtöpfe strömten. Der Erdkreis erholte sich nun rasch von früherer Missetat und Schändung; genauso wie schon vorher Schurkenstaaten sich trollten, so entschwand auch Plastik aus den Ozeanen und das Blau des Himmelszeltes kehrte zurück. Das Güldene Land D war fortan VorVorreiter für den reinen Luftozean über dem Erdkreis, und sein reiner Äther ließ den Menschenkindern endlich wieder freien und gesunden Atemhauch.
Die Tier- und Pflanzenwelt des Erdkreises blühte auf wie ehedem und geriet zu großer neuer Pracht. Nicht nur der Atem wurde großartiger als seit Urzeiten bekannt, auch Wetterdämonen zogen sich endlich befriedet zurück und die Menschenkinder mussten nie mehr Groll hegen gegen eine Zentrale Bank Europas, gegen Schlechtwetterfonds für die Nachbarn, gegen Targetsalden oder gar Nullzinsen für die Menschenkinder zum Wohlsein des Südens. Es bestand endlich ein Erdkreis der Bildung, der kulturellen Vielfalt, der Bewahrung der Schöpfung und einer allen gemeinsamen Wissenschafts-, Wirtschafts- und Währungsunion.
Die individuellen Reisenden konnten erstmalig wieder alle Landstriche der Weltscheibe und des Erdenkreises besuchen, die dort früher von gar unfriedlichen Bewohnern versperrt worden waren und überallhin war nun glückseliges, friedliches Reisen und das Genießen der Schönheiten der Schöpfung möglich.
Hier nun also endet die Erzählung, denn die Ursachen von Flucht, Leid und Elend der Menschenkinder waren vom nachhaltigen, voll enkeltauglichen Lande D endgültig beseitigt. Vollbracht war die friedliche Vereinigung aller Religionen und Kulturen, die unendliche Erneuerbarkeit der Energien, die erfolgreiche Wende jeden Verkehres, die Freiheit von Plastik und die andauernde Neutralität des Klimas. Gesorgt war für gerechte Medizin und Pflege für alle, für immerwährende Gleichheit der Geschlechter, auch unverrohte und angemessene Sprache sowie ungiftiges geistiges Klima waren selbstverständlich für jedermann*In. Die Aufhebung jeglicher Spaltung, eine Beendigung von Fassadendemokratie, vollständige Herrschaft des Rechts und lebenslanges Lernen sowie Unterstützung des Mittelstands waren vollbracht. Und im Spiele mit dem Ball gegen sich selbst wurde das Land D von nun an bis zum Ende aller Tage immerdar unangefochtener Meister des Erdkreises.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute in Glück und ewiger Zufriedenheit miteinander im güldenen Lande D. Und siehe, dessen weiser und seit Menschengedenken beliebtester HerrscherIn wie auch der einsichtigen bunten Gefolgschaft und ihrer gottesfürchtigen erbfolgenden Nachregenten*Innen werden die Völker des Erdkreises auf ewig dankbar bleiben ...
Eintrag Bordbuch, Sternzeit 3.412, 38.014.12, Planet Terra, System Sol
Die obigen Geschehnisse sind einem Dokument entnommen aus dem vor 7 Triaden gefundenen, meeresarchäologischen Archiv Sol (unbekanntes Datum). Dieses offenkundig maßgebliche Dokument handelt von frühplanetarischen Ereignissen auf einem heute wenig bekannten und erforschten ozeanischen Abschnitt von Terra, wo auf dem Meeresgrund in 700 Einheiten Tiefe gewisse Spuren einstiger vermutlich frühmenschlicher Besiedlung gefunden wurden.
Der Titel des Dokuments lautet "Logbuch der Bekloppten und Bescheuerten". Gemäß letzten Forschungsergebnissen stammt dieser Begriff ursprünglich aus einer frühgeschichtlichen Satiresendung namens "Heuteschau" des durch eine vom Volk erzwungene "Demokratische Abgabe" finanzierten Staatserziehungsfunks im als "D" bezeichneten Land. Während der Zeitläufte danach entwickelte sich dieses Logbuch offenbar zum wesentlichen Dokument für die offizielle weitere Geschichte und Geschichtsschreibung des Landes. Die Unkenntlichmachung der in den Bilddokumenten gezeigten Personen entsprach dabei den damalig geltenden so genannten "Gründlichen Datenschutzanordnungen". Neue Erkenntnisse hierzu werden von der noch laufenden Untersuchung der übrigen Funde erwartet.
gez. Raland Xilian, Leiter Forschungsgruppe Terra
Eintrag Bordbuch, Sternzeit 3.612, 41.007.11, Planet Terra, System Sol
Weitere Funde im obigen Abschnitt von Terra betreffen die Literatur der damaligen Zeit. Wie die Funde belegen, gab es es offenbar eine so genannte "babbelonische Sprachwirre" zu dieser Zeit, die eine Verständigung zwischen verschiedenen frühen Menschengruppen wohl faktisch nahezu unmöglich machte, obwohl anderes beabsichtigt war.
Das nun aufgefundene Dokument ist eine Art Lexikon, das damals gebräuchliche Begrifflichkeiten gegenüberstellte. Dieses Fundstück beschreibt in bisher noch nicht aufgefundener Qualität und Detailgenauigkeit die Unterschiede der damals herrschenden Sprach- und Verständniswelten zu Beginn des dritten Jahrtausends im Land "D" genannten Untersuchungsgebiet.
Auf der einen Seite handelt es sich wohl um Sprachkonstrukte der Herrschenden und der "Meinstrom" genannten Medien in deren Umfeld. Von "HassSprech" und "SchlechtDenk" ist dort zu lesen. Auf der anderen Seite finden sich die entsprechenden Begrifflichkeiten in der realen Welt der Untertanen. Auch über merkwürdige Auswirkungen einer weltweiten Pandemie wird berichtet. Warum die Unterschiede in der Sprache und den Begrifflichkeiten bestanden, wird weiter untersucht. Nach bisherigen Erkenntnissen sollte die modifizierende Metasprache vermutlich die Untertanen gegen besseres Wissen ruhig halten, schlechtes Denken im Sinne der Herrschenden bekämpfen und in gewünschte Bahnen lenken. (siehe Nachtrag: Literatur).
gez. Raland Xilian, Leiter Forschungsgruppe Terra
© 20183-20185 () 2018 Reiner Morlock
1. Nachtrag, 2019: Literatur
Thor Kunkel, Wörterbuch der Lügenpresse, © 2020 Kopp-Verlag (siehe oben rechts)
2. Nachtrag, 2021: Modelle im Beitrag
Fahrzeug: US M-ATV MRAP, Merit Int. LLC, Fertigmodell MIL-68605, Maßstab 1:16; Figuren: Bruder Baustellenset 62000, Reiterin mit Pferd; Tamiya Tank Crewman 36301; Maßstab 1:16.
Der im Beitrag gezeigte Geländewagen des US-Militärs
vom Fahrzeughersteller Oshkosh kann bei einem Gewicht von mehr als
11 t noch gut mit Flugzeugen zu unterschiedlichsten Einsatzgebieten
in der Welt transportiert werden, wie zuletzt z.B. in den Irak oder
nach Afghanistan. Er ersetzt in Teilbereichen den hier ebenfalls
eingesetzten Humvee, der allerdings geringer gepanzert ist und der
Besatzung somit weniger Schutz bietet.
Der geländegängige M-ATV ist als MRAP-Fahrzeug eingestuft (Mine Resistant Ambush Protected)
und verfügt über eine Panzerung gegen Minen,
Handfeuerwaffen sowie Granaten-Splitter, was zu seinem oben
genannten Gewicht führt. Angabegemäß soll die Reichweite dieses
Fahrzeugs bei mehr als 500 km liegen. Es bietet Platz für 4 Soldaten
sowie einen MG
Schützen.
Die ersten M-ATV wurden im Herbst 2009 bei der US Army in Dienst gestellt. Insgesamt lieferte Oshkosh seitdem rund 10.000 dieser Fahrzeuge aus. Auch nach dem Abzug der US Army aus dem Irak sowie Afghanistan in diesem Jahr behält die Army noch einen großen Teil dieser Fahrzeuge in ihrem Bestand.
Im Folgenden einige Bilder unseres Modells: