Eine Reise nach Wupperthal
Geschichte zu einer Lesermail ...
Wenn man in seiner Jugend mehr als ein Jahrzehnt in der Stadt Wuppertal zugebracht hat und dann die Mail eines Lesers bekommt, der erzählt, dass er just zur selben Zeit ein Wupperthal mit "th" in Südafrika besuchte, dann wird man schon aufmerksam.
So geschehen bei der Mail von Hans-Dieter Jobst, der ursprünglich aus Neustrelitz/Mecklenburg stammt und heute in der kanadischen Provinz Ontario zu Hause ist. Kein Wunder also, dass dieser weit gereiste Mann in den 60er Jahren auch in Südafrika weilte und dabei die dortige Stadt Wupperthal besuchte. Doch hier zunächst seine Mail:
Guelph, Ontario, 9. Mai 2006
Werte Freunde in der Heimat,
es war am 1. März 1964, als ich geschäftlich mit meinem in Kapstadt erworbenen Volkswagen von dort nach dem damaligen Südwestafrika unterwegs war.
Ich begann meine Fahrt in aller Herrgottsfrühe, und im Laufe des Vormittags - ich befand mich in den Zederbergen, weit und breit war keine Menschenseele zu sehen - sah ich mich plötzlich am "Ortseingang" von WUPPERTHAL (mit th) stehen (s. Foto).
Mehr oder weniger gerade aus Wuppertal (ohne th) kommend, hatte ich nichts Eiligeres zu tun, als den (steilen) Berg hinunterzufahren nach WUPPERTHAL (mit th). Kurz darauf befand ich mich im WUPPERTHAL settlement.
Nun, nach über vier Jahrzehnten vermag ich nicht mehr zu sagen warum, weshalb, wieso; aber in der ersten Person, der ich im Ort begegnete, glaubte ich den Bürgermeister (nicht den OB) vor mir zu haben! Jedenfalls, als damals "frischgebackener" Tonbandfreund zückte ich mein gerade erstandenes Butoba MT-5 Tonbandgerät (s. Foto) und fragte den "Bürgermeister", ob er etwas dagegen hätte, wenn ich das Gespräch auf Pikkolospule aufzeichne. "Kein Problem"!
Da ich einen vollen Akku mit mir führte, war das kein Problem, und die Spule wanderte in mein Archiv. Und wir schrieben das Jahr 2001 (!), als ich die Feststellung machte, dass das gesprochene Wort nie zu Papier gebracht worden war. Die Frage, die sich ergab, war warum? Ich legte die Spule auf mein ca. 40 Jahre altes UHER 4000 REPORT-L und hörte es ab. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten - der Missionar (nicht der Bürgermeister) hatte einige Ausdrücke in afrikaans ausgesprochen. Nun war es aber so, daß ich 1949 auf der Oberschule zu Neustrelitz zwar den sprachlichen Zweig gewählt und (ein Jahr) Französisch, Englisch, Russisch und Latein gelernt hatte, aber an Afrikaans hatte kein Mensch gedacht! Jetzt war guter Rat teuer! Da kamen mir die moderne Technik - das Internet - und ein deutscher Freund in Johannesburg zu Hilfe. Während ich das Band abhörte, wurde der deutsche Text auf dem Computer gespeichert und eine Kopie von der Spule auf eine C-60 Cassette gezogen, die per Luftpost nach Johannesburg geschickt wurde. Und in knapp drei Wochen hatte ich das komplette Gespräch - deutsch und afrikaans - in meinem Computer.
Gute Unterhaltung wünscht
Hans-Dieter Jobst
Was hat es nun mit diesem "Wupperthal" auf sich?
Wie man weiß, liegt das "andere", uns besser bekannte Wuppertal im Bergischen Land, am südlichen Rand des Ruhrgebiets, nicht weit entfernt von Düsseldorf und Köln. Doch zum Wupperthal mit "th" muss man weiter reisen: Dieser Ort in Südafrika wurde 1829 im Auftrag der Rheinischen Missionsgesellschaft von Johann Gottfried Leipoldt aus Wuppertal-Barmen gegründet. In seinem Tagebuch hat er angabegemäß dazu geschrieben: "Wir haben den Namen Riedmond in Wupperthal verwandelt zum Andenken an unser liebes deutsches Wuppertal."
Nicht ganz so sicher ist man sich auf der Webseite des im Bergischen liegenden Wuppertals, ob es sich auch um Auswanderer aus dem hiesigen Wuppertal handelt, die damals in der Ferne eine neue Existenz aufbauten. Wie dem auch sei, der Zusammenhang zu Wuppertal in Nordrhein-Westfalen erscheint offensichtlich, immer wieder kommt es auch zu Besuchen südafrikanischer Gäste in der Stadt, die eine Art Patenschaft übernommen hat.
Der Ort Wupperthal mit "th" im Bereich der Zederberge in der südafrikanischen Provinz Western Cape (Westkap) im District Piketberg (siehe auch Weinkeller Südafrika) ist das Zentrum für die ganze Region mit einer Post, den Geschäften, der Schuh- und Handschuhfabrik, einer Klinik, der Pfarrei und einer Schule.
Die Einwohner leben im Wesentlichen vom Anbau des weltberühmten Rooibostees. Dieser Tee wächst nur im Winterregengebiet des südafrikanischen Kaplandes.
Landschaftlich ist Wupperthal sehr reizvoll: Davon kann man sich z.B. auf einem im Jahr 2000 angelegten Wandertrail überzeugen, der im Rahmen einer zweitägigen Tour vorbei an alten Buschmann-Zeichnungen, einem beeindruckenden Wasserfall und gewaltigen Felsformationen von Wupperthal nach Langkloof führt.
Wupperthal ist durch eine Straße über den Pakhuis-Pass mit der Stadt Clanwilliam und dem Bundesstraßennetz verbunden.
In dieser interessanten Gegend gibt es auch Tourangebote: Sowohl in Form von BMW Motorradtouren, als auch bei Touren mit dem Geländewagen kann man z.B. beim Veranstalter African Outdoors nach Wupperthal gelangen. Gereist wird vorzugsweise in kleinen Gruppen mit Übernachtung in Farmunterkünften, so z.B. im "Old Schoolhouse" auf der Farm Welbedacht. Diese Touren werden als 2-Tagesreise für "gestresste" Manager angeboten, die in Kapstadt an einem Kongress teilnehmen, oder aber auch für Touristen, die abseits der Hauptrouten das "wirkliche" Südafrika sehen wollen.
Aber nun wollen wir es natürlich auch noch bringen: Das Interview, das Hans-Dieter Jobst (J.) im Jahr 1964 mit dem Missionar Esslinger (E.) führte. Zu dieser Zeit war die Rheinische Missionsgesellschaft Wuppertal-Barmen noch aktiv in Wupperthal tätig. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass die Missionsgesellschaft sich nur wenig später, nämlich im Jahr 1965, endgültig aus Südafrika zurückzog: Die Missionsstation wurde dabei übergeben an die Herrnhuter Mission, die sich nach ihrer Heimat in Mähren später in Moravian-Church umbenannte ...
Gespräch mit Herrn Missionar ESSLINGER am 1. März 1964
J.: "Heute ist der 1. März 1964; ich befinde mich in der Missionsstation Wupperthal in Südafrika. Herr ESSLINGER, Sie sind der Bürgermeister dieser Missionsstation; darf ich fragen, welche anderen Ämter Sie noch bekleiden?"
E.: "Ich bin eigentlich der Missionar von Wupperthal und hab´ nun nebenher noch die Arbeit des Wupperthal Institutes übernommen, bin zur gleicher Zeit auch noch Friedensrichter und Postagent und muß nun all die äußeren Arbeiten nebenher auch noch tun. Wupperthal ist ja 'ne große Missionsstation mit 40.000 Morgen, und auf unserem Grund und Boden wohnen ungefähr 1.500 Menschen. Es sind alles KLEURLINGE, COLOUREDS, die zum Teil auch von Südwest her gekommen sind, ursprünglich."
J.: "Darf ich mal unterbrechen, wieviel Weiße wohnen in diesem Ort?"
E.: "Ich hab das eigentlich noch nicht so ganz zusammengezählt, wieviel hier wohnen, aber verschiedene Familien, aus unserer Familie ist die Familie des jungen Missionars Moritz, und Herr Germann, der unser Schuhmachermeister ist, der zu gleicher Zeit auch die Leitung der Gerberei hat; wir haben eine eigene Gerberei, und er hat fernerhin noch die Leitung der Landwirtschaft, die betrieben wird, damit wir nun das Nötige zum Leben haben und zu gleicher Zeit unsere KLEURLINGE auch mit Arbeit haben.
Dann wohnt hier noch eine Frau Büttner, die nun die Witwe ist des früheren Gerbermeisters, der hier gestorben ist, nachdem er 35 Jahre hier gearbeitet hat. Und sie versieht nun unser Ladengeschäft. Dann ist hier noch eine Krankenschwester, Schwester Martha Sondermann, die nun die Kranken betreut, da ja nur alle vier Wochen einmal der Regierungsarzt hier nach Wupperthal kommt, von Clanwilliam aus."
J.: "Und Schwester Martha ist von Wuppertal-Barmen oder von Wuppertal-Elberfeld?"
E.: "Schwester Martha ist von Wuppertal-Langerfeld."
J.: "Und wann ist sie hier runtergekommen?"
E.: "Sie war früher schon acht Jahre in Rehoboth, im Dienst der Rheinischen Mission und ist dann 19.. - ich denke - ..60, hierhin versetzt worden, nach Wupperthal."
J.: "Und Sie hier unterstehen der Rheinischen Mission in Wuppertal-Barmen, ja?"
E.: "Wir unterstehen der Rheinischen Missionsgesellschaft in Wuppertal-Barmen, die hier in Südafrika nur noch Wupperthal als Missionsstation hat; die anderen Stationen sind an die Reformierte Kirche in Südafrika übergeben worden. Während unsere Hauptarbeit noch in Südwest ist, wo tatsächlich an jedem Ort eine Missionsstation mit Missionaren und Schwestern besteht."
J.: "Worin besteht nun der Haupterwerbszweig der Farbigen hier in Wupperthal?"
E.: "Unsere Farbigen leben aus dem Grund und Boden, den sie hier von der Mission pachten; der ganze Grund gehört ja der Mission, und wir verpachten Grund und Boden; das sind also Gärten und Ländereien, und die Farbigen; sie haben aber nebenher noch als anderen Erwerbszweig die Möglichkeit, in der Schuhfabrik zu arbeiten, oder in der Gerberei oder in der Landwirtschaft, und manche arbeiten noch für die andern, die nun regelmäßig einen Verdienst hier gefunden haben."
J.: "Also das Schuhgeschäft ist der Haupterwerbszweig?"
E.: "Das Schuhgeschäft ist praktisch der Mittelpunkt unserer Erwerbsmöglichkeiten und, da wir nun nur Handarbeit haben, ist es heute etwas schwierig, mit den anderen Fabriken, die sehr viel leichter produzieren können, konkurrieren zu können."
J.: "Wie ich verstanden habe, haben Sie keine Elektrizitätskraft hier im Ort."
E.: "Leider haben wir noch keine Kraft, und wir versuchen nun, entweder durch unsere Leitung in Barmen oder aber wollen wir den Versuch machen, durch die deutsche Regierung irgendwie mit der Entwicklungshilfe eine Möglichkeit zu bekommen, daß wir eine Kraftanlage bekommen und einige, wenigstens die notwendigsten Maschinen bekommen können, damit wir etwas billiger produzieren und damit einen besseren Absatz bekommen können."
J.: "Und wie ist die Wasserversorgung im Ort?"
E.: "Die Wasserversorgung ist gut, wir haben eigentlich bis jetzt noch nie Wassernot gehabt; das Wasser kommt aus den Cederbergen, und wir haben genügend Wasser für Schuhfabrik und für unsere Gerberei. Wir haben allerdings nicht genügend Wasser, um z.B. ein Kraftwerk betreiben zu können, da dazu ja auch ein Staudamm gehört, und das würde natürlich ziemlich viel Kosten verursachen. Es ist ein uns bekannter Ingenieur schon verschiedentlich hier gewesen, der den Gedanken hatte, wir könnten durch'n Kraftwerk irgendwie elektrischen Strom bekommen; aber es wird dies wahrscheinlich sehr viel höhere Kosten verursachen."
J.: "Nun etwas anderes, Sie erzählten mir vorher, Sie haben eigene Gesetze hier in Wupperthal; können Sie diese unseren Hörern mal etwas näher erläutern?"
E.: "Ja, Wupperthal wurde ja gegründet vom alten Missionar Leipoldt, der 1830 hier die Arbeit angefangen hat, und diese alten Missionare, die haben einer nach dem anderen die Regeln und Gesetze aufgeschrieben, die hier nun für das Zusammenleben nötig sind; und so haben wir heute noch feste Regeln und Gesetze, die in einem Kontrakt zusammengefaßt sind, unter dem nun all die Leute stehen, die hier Grund und Boden pachten.
Danach ist z.B. hier Wupperthal frei von Alkohol, d.h. es ist nicht erlaubt, hier Alkohol hinzubringen und Alkohol hier zu brauchen, und wir haben auf diese Weise wenig mit der Polizei zu tun, haben keine Schlägereien wegen Trunkenheit oder irgendwelcher Art."
J.: "Und das Geld wird in besserer Weise jetzt angelegt, in Kleidung oder Essen, ja?"
E.: "Ja, wir können das ganz ruhig sagen, daß unsere Leute sehr viel besser gekleidet sind mit dem geringen Einkommen als irgendwo in der Stadt, weil für Alkohol nichts ausgegeben wird. Auch sind unsere Leute sehr viel gesünder. Wir haben hier ungefähr 2,5 % Lungenkranke, während in Clanwilliam, unserem nächsten Ort, nur 47 Meilen von hier weg, 5 % sind und in Vredendal z.B. 7,5 %; so hat uns der Arzt, der Regierungsarzt, das erzählt."
J.: "Sie haben hier im Ort auch Ihr eigenes Krankenhaus, und das untersteht Schwester Martha?"
E.: "Nein, ein eigenes Krankenhaus haben wir nicht, so kann man das nicht sagen, sondern wir haben nur eine Klinik, wo die Kranken dann behandelt werden. Wenn jemand liegen muß, dann muß er nach Clanwilliam ins Krankenhaus, oder aber die Leute werden hier behandelt, durch die Schwester regelmäßig besucht und kommen auf diese Weise wieder zurecht."
J.: "Wupperthal liegt ja nun sehr abgelegen vom Verkehrsnetz, wie oft bekommen Sie Post in der Woche oder im Monat?"
E.: "Wupperthal ist sehr abgelegen, und trotzdem haben wir sehr gute Verbindung; es kommt ein Eisenbahnbus, ungefähr zehn Tonnen schwer, zweimal in der Woche, von der Bahnstation Graafwater nach Wupperthal, um uns Fracht zu bringen und auch die Post zu bringen, d.h. wir haben also Postverbindung jeden Montag und jeden Freitag. Die Post kommt und geht wieder weg. Es sind 67 Meilen von hier zur Bahnstation."
J.: "Die Bahnstation ist Clanwilliam?"
E.: "Nein, die Bahnstation ist Graafwater, und die Poststation ist Clanwilliam, d.h. wir haben ja unsere eigene Poststation hier, Wupperthal hat eigene Post und eigene Telefonzentrale, allerdings jetzt erst seit ungefähr einem halben Jahr."
J.: "Nun, wenn die Regenzeit kommt, dann ist es nicht immer möglich hier, die Verbindung aufrecht zu erhalten, zur Umwelt? Was geschieht dann?"
E.: "Wenn die Regenzeit kommt, dann müssen wir schon vorgesorgt haben, daß wir genügend Lebensmittel haben, in unserem Kaufladen; denn die Verbindung zur Außenwelt ist dann mehr oder weniger abgeschnitten. Der Bus kann den steilen Berg unmöglich herunterkommen und gibt dann Nachricht durch Telefon, daß er also in Mertenhof umkehrt oder vielleicht nur bis Clanwilliam kommt, und wir müssen dann sorgen, daß wir entweder mit dem Lastwagen oder mit dem Landrover hinausfahren und Post und die Leute holen, je nachdem.
Bei Mertenhof ist das Biedourivier, der Biedoufluß, der aus den Cedarbergen kommt und sehr hoch abkommen kann, und es ist oft gar keine Möglichkeit des Durchkommens. Es ist allerdings schon Jahre geplant, eine Brücke dort zu bauen; aber es sind wohl andere Brücken notwendiger, und so müssen wir immer noch warten."
J.: "Nun noch eine Frage zur Natur, zur Umgebung, haben Sie irgendwelche wilden Tiere in der Umgebung?"
E.: "Das wilde Tier ist im allgemeinen ausgerottet; man sieht ganz wenige Klip-Böckchen oder kleine Böckchen im Feld, auch ein paar Hasen sind noch zu sehen und im übrigen nur Klip-Dachse. Ja, paar Paviane, die kommen auch aus den Bergen herunter, um hier und dort die Gärten zu plündern und werden dann auch von den Leuten, von unseren Kleurlingen gejagt, geschossen allerdings zu nichts zu gebrauchen.
Wir haben allerdings auch noch Schakale, die vor allem schädlich für die Lämmer, die kleinen Ziegenlämmer, die im Feld weiden. In den Cedarbergen kommen allerdings auch noch Tiger vor, nicht der Tiger, den wir in Deutschland als den Tiger kennen, sondern den Leoparden oder Gepard, die finden wir in den Bergen und werden ab und zu von den Leuten gejagt und erschlagen oder erschossen."
J.: "Und zum Schluß noch eine Frage: Wie lange sind Sie schon in Wupperthal?"
E.: "Wir sind jetzt sieben Jahre hier in Wupperthal, als Stationsmissionar, allerdings bin ich schon 30 Jahre zurück hier gewesen, ich hab' hier als junger unverheirateter Mann hier angefangen und in neun Monaten Afrikaans hier gelernt und ging dann von hieraus über Worcester nach Südwest, wo wir dann 22 Jahre gearbeitet haben, und erstmals 1957 sind wir hierher gesandt worden, um die Arbeit hier zu tun."
J.: "Ja, recht schönen Dank, Herr Esslinger, ich hoffe, daß unsere Hörer in Deutschland einen kleinen Einblick bekommen haben in Ihre Arbeit hier in Wupperthal, und ich wünsche Ihnen noch recht viel Erfolg in Ihrem weiteren Vorhaben."
Anmerkung dazu von Gerhard März, Johannesburg:
Kleurling = afrikaans, Coloured = englisch, also Farbige, oder Mischlinge im Gegensatz zu den Schwarzen (Swartes, Blacks). In Südafrika nennt man die Schwarzen nicht Farbige.
Rivier = afrikaans für River, also Fluss
Klip = afrikaans für Rock, Felsen. Das oben beschriebene Klip-Böckchen heißt eigentlich Klipspringer, eine kleine südafrikanische Bergantilope ähnlich der europäischen Gemse, nicht zu verwechseln mit dem Südwester Gemsbock (Oryx-Antilope), der gar nichts mit Gemsen zu tun hat.
© 2006 Explorer Magazin, Bilder und Interview aus dem Jahr 1964:
Hans-Dieter Jobst.
Bilder Motorradtour:
African Outdoors