Eindrücke: Paul Graetz Tour 1907 ...

Bereits am 3. Expeditionstag merkte man, 
dass das Fahrzeug zu schwer ist und baute alles ab, 
auf das man verzichten wollte.Unter dem amerikanischen 
Verdeck wurde nicht eine Nacht geschlafen, die blecherne 
Vorratstrommel mit den Konservenvorräten wurde zurück 
gelassen und natürlich auch der Auspuff. 

Durch die lauten Fahrzeuggeräusche entstand der 
Spitzname "Bwana Tucke-Tucke", übersetzt: 
Herr Tucke-Tucke ...

  Auf  den Karawanenstraßen ...  

Straßenbau entlang der Karawanenstraße für das schwere 
Fahrzeug, aber dennoch ...

  ... zu schwer für die Karawanenstraße: Mit einem 
gemeinsamen "Avembo Ho!" wird der Wagen wieder 
auf die Straße gewuppt ...

 

Mit Gleichschritt wurde die Belastbarkeit 
der Brücke getestet ... 

  Test bestanden, Gute Fahrt!

 

Beim Abstieg durch ein 
Trockenflußbett ...

 

Die Übersetzung mußte für jede Geschwindigkeit 
neu eingebaut werden. Der erste Gang fuhr bis 
20 km/h und wurde für Steigungen und Senken 
eingebaut. Der zweite Gang ging bis 40km/h und 
die dritte Übersetzung schaffte bis zu 60km/h. 

  16.08.1907: Zylinder geplatzt nach Wasserdurchfahrt am 
  6. Expeditionstag. " - in der Ferne erklang das heitere Lachen 
  einer Hyäne, war es die Stimme der Wildnis, die sich über die 
  Automobilisten lustig machte? Bald würde das Lachen der 
  Kulturwelt durch den heimischen Blätterwald gellen -
  also schlafen wir!" 

 

© 2000 Carsten Möhle